Public Manager
04.11.2011 | Stadtplanung

Nahversorgung in Mittel- und Großstädten - Was tun?

Der städtische Einzelhandel hat sich in den letzten 40 Jahren stark verändert. Dies trifft natürlich auch für den Lebensmitteleinzelhandel und die Nahversorgung der Stadtbewohner zu.

So gibt es inzwischen viele Discounter in Ortsrandlagen, die fußläufig kaum zu erreichen sind. Gleichzeitig nahm die Anzahl von Wohngebieten ohne eigenen, zu Fuß erreichbaren Supermarkt oder Lebensmittel-Discounter zu.

In Großstädten werden zwar noch rund 90 Prozent der Einwohner ausreichend versorgt, in manchen kleinen Mittelstädten ist jedoch nur noch für 50 Prozent der Einwohner ein Supermarkt oder Lebensmittel-Discounter fußläufig erreichbar.

Verantwortliche in den Rathäusern können in die Entwicklungsprozesse steuernd eingreifen, um die Versorgung für ihre Bürger optimal zu sichern. Einzelhandels- und Zentrenkonzepte, das Städtebaurecht und nicht zuletzt Konzepte und Strategien des Einzelhandels selbst müssen in intensiver und vertrauensvoller Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und dem Handel verzahnt eingesetzt werden, um eine gute Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.

Das Deutsche Institut für Urbanistik hat zu diesem Thema ein Difu-Paper herausgegeben, in dem unter anderem auf Instrumente zur Sicherung der Nahversorgung sowie Praxisbeispiele eingegangen wird.

Bibliographische Angaben und Bestellung: http://www.difu.de/presse/2011-10-31/nahversorgung-in-mittel-und-grossstaedten-was-tun.html