euregia: Fachmesse und Kongress für Kommunal- und Regionalentwicklung in Europa
Mit Fachtagungen, Workshops, Foren sowie einer integrierten Ausstellung widmet sich die euregia, Fachmesse und Kongress für Kommunal- und Regionalentwicklung in Europa, zum achten Mal dem Wissensaustausch zwischen Kommunen, Regionen und transnationalen Netzwerken.
"Der europaweite Austausch ist zwingend notwendig, um die kommenden Herausforderungen für Kommunen und Regionen bewältigen zu können. Die euregia soll bereits vorhandenes Know-how transparent machen und schließlich konkrete Lösungsansätze abbilden", sagt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe.
Die europaweit einzigartige Fachveranstaltung gibt vom 22. bis 24. Oktober 2012 einen umfassenden Überblick über aktuelle Projekte, Netzwerke, Initiativen und Best-Practice-Lösungen. Kommunen und Regionen in Europa stehen zahlreichen Anforderungen gegenüber, die neue Strategien und Lösungsansätze erfordern. Klimawandel, Energiewende und demografischer Wandel sind dabei nur einige Beispiele.
Die euregia bietet eine Plattform zur Präsentation konkreter Lösungen und Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Darüber hinaus fördert die Veranstaltung den europaweiten Wissenstransfer.
Schirmherren der Fachveranstaltung sind Johannes Hahn, EU-Kommissar für Regionalentwicklung sowie Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen.
Der Ausstellungsbereich der euregia umfasst bedeutende Themen wie Beschäftigungs- und Strukturentwicklung, Energiekonzepte, Klimaschutz, ländliche Entwicklung und Raumplanung.
Weitere Bereiche sind Regionalmanagement und -planung, Stadtentwicklung und -planung, Standortentwicklung, Tourismus- und Verkehrskonzepte sowie Wirtschaft und Wirtschaftsförderung.
Die Ziele der euregia sind: Voneinander zu lernen, Best Practice aufzuzeigen und europaweites Know-how transparent zu machen. Dazu versammelt die Veranstaltung unter anderem europäische Institutionen und Netzwerke, Bundes- und Landesbehörden, Regionen sowie Städte und Gemeinden auf dem Leipziger Messegelände.
Erwartet werden auch Finanzierungseinrichtungen, Vertreter der Industrie, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Initiativen und Vereine sowie diverse Fachverbände.
Die euregia 2012 widmet sich drei Schwerpunktthemen:
"Klima und Energie: Anpassungsstrategien in der Umsetzung",
"Europa: Grenzüberschreitend innovativ und gestaltend"
sowie als integriertes europäisches Fachforum im Rahmen der euregia das Thema: "new mobility: Konzepte für die Mobilität von morgen".
"Klima und Energie: Anpassungsstrategien in der Umsetzung"
Klimawandel und Energieeffizienz sind hochaktuelle Themen, die die künftige Gestaltung Europas stark beeinflussen werden. Kommunen und Regionen sind gefordert, die daraus resultierenden Herausforderungen durch geeignete Lösungsansätze zu bewältigen. Auf Seiten der Kommunen sind das zum Beispiel adäquate Klimaschutz- und Energiekonzepte. Regionen müssen sich mit Anpassungsstrategien in der Landnutzung auseinandersetzen, um auf die klimatischen Veränderungen reagieren zu können. Die euregia bietet die Plattform zur Präsentation und Diskussion entsprechender Strategien.
"Europa: Grenzüberschreitend innovativ und gestaltend"
Besonders vor dem Hintergrund der kommenden EU-Förderphase 2014 bis 2020 wird das Lernen voneinander immer wichtiger. Die Fördergelder werden neu verteilt, was für zahlreiche Kommunen und Regionen eine Verringerung der verfügbaren Finanzmittel zur Folge haben wird. Eine Entwicklung, die neue Finanzierungsstrategien erfordert. Die euregia bietet unter dem Themenschwerpunkt "Europa: Grenzüberschreitend innovativ und gestaltend" Ausstellern und Mitveranstaltern die Gelegenheit, sich mit Best-Practice-Projekten einzubringen und damit konkrete Lösungen darzulegen und zu diskutieren. Ergebnisse und Erfahrungen aus Forschung und Praxis bereichern die euregia zusätzlich und schaffen einen Mehrwert für alle Beteiligten.
"new mobility: Konzepte für die Mobilität von morgen"
Immer mehr Menschen zieht es in die Städte, um dort zu wohnen oder zu arbeiten. Die Herausforderung für Städte und Ballungszentren liegt darin, Mobilitätskonzepte zu entwickeln, um das steigende Verkehrsaufkommen bewältigen zu können. Auch die adäquate Vernetzung ländlicher Räume mit den Städten und Ballungszentren ist dabei eine entscheidende Aufgabe. Die "new mobility" befasst sich als eigenständiges europäisches Fachforum mit Konzepten, Produkten und Dienstleistungen zur zukünftigen Mobilität in vernetzten Infrastrukturen von Städten und Regionen sowie den daraus resultierenden Chancen für die beteiligten Akteure. Ausgangspunkt des neuen Veranstaltungsformates sind insbesondere die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität.
Im Rahmen der euregia richtet sich die "new mobility" an Kommunalvertreter, Regionalplaner, Verkehrsunternehmen und Energieversorger, aber auch an bisher mobilitätsbranchenfremde Unternehmen und Akteure, die auf diesem Gebiet Marktpotenzial erkennen und ausschöpfen oder solches ermitteln wollen.
Vielfältige Möglichkeiten der Messepräsenz
euregia und "new mobility" bieten Interessierten vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten. Aussteller können mit einem Messestand ihre Produkte und Lösungen präsentieren. Beim "Marktplatz euregia" treffen Wissenschaft und Praxis zusammen, um anwendungsorientierte Fragen zu diskutieren. Die Teilnehmer können mittels Kurzpräsentation eine Thematik erläutern und diese dann zur Diskussion stellen. Daneben gibt es ein Präsentationsforum für Bürgerinitiativen und Vereine sowie die Möglichkeit, Sponsoringpartner der euregia zu werden.
Anmeldungen für diese Beteiligungsformen sind bis zum 7. Mai 2012 möglich.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, sich als Veranstalter eigener Themenblöcke oder durch die Einbindung von Fachbeiträgen in das Rahmenprogramm einzubringen. Bis zum 15. Januar 2012 ist Gelegenheit, sich dafür anzumelden.
Über die euregia 2010
Zur euregia 2010 kamen mehr als 2.100 Besucher aus 17 Ländern. Das Angebot umfasste 40 nationale und internationale Veranstaltungen, 200 Referenten und 73 Aussteller aus sieben Ländern.