Public Manager
28.07.2011 | Abfallwirtschaft

AGR Gruppe mit einem “ordentlichen Jahr 2010”

Die AGR Unternehmensgruppe hat einen Überblick über das Geschäftsjahr 2010 veröffentlicht. Beim Sommer-Pressegespräch des Unternehmens, dessen Kerntätigkeiten die Abfallverbrennung und Deponierung sind, sprach Geschäftsführer Joachim Ronge von einem “ordentlichen Geschäftsjahr”.

Im Berichtsjahr erzielte der Konzern einen Umsatz von 152,1 Mio. Euro (Vorjahr: 156,5 Mio. Euro) und einen Jahresüberschuss von 5,1 Mio. Euro. Dieser basiert auf einem positiven Betriebsergebnis. So lag das Ergebnis vor Steuern und Abschreibung (EBIT) bei 15,3 Mio. Euro inkl. Sondereffekten.

Eine “ordentliche Entwicklung” sieht die AGR Geschäftsführung auch beim Eigenkapital des Konzerns mit 15,8 Mio. Euro nach 10,8 Mio. Euro in 2009. Dieses ist für die Finanzierung von Investitionen und Krediten sehr wichtig. Ronge: “Hier sind wir besser geworden, allerdings noch lange nicht am Ziel.”

Der Bericht der Wirtschaftsprüfer von PwC zur Lage des AGR Konzerns zum Geschäftsjahr 2010 lässt sich auf die folgenden drei Punkte zusammenfassen:

● weitere Stärkung der Eigenkapitalbasis als Folge positiver  Ergebnisentwicklung,
● solide Liquiditätsausstattung,
● Anstieg des normalisierten Ergebnisses der betrieblichen Tätigkeit.

Die AGR Gruppe setzte 2010 im Rahmen der laufenden Weiterentwicklung ihre Konsolidierungsmaßnahmen fort. “Wir haben eine klare Strukturierung unserer Aktivitäten vorgenommen”, sagte Ronge. Dies seien die Geschäftsfelder Siedlungsabfall, Gewerbeabfall, Sonderabfall, Sekundärenergie und Unterstützung Kreislaufwirtschaft / Beratung.

Daneben gab es im Jahr 2010 eine Vielzahl an operativen und organisatorischen Veränderungen in der Gruppe. Neben der AGR als Konzernmutter gehörten dem Konsolidierungskreis im Berichtsjahr 2010 13 voll konsolidierte und 2 quotenkonsolidierte Gesellschaften an. In 2009 waren es noch 16 voll konsolidierte Töchter. Aktuell werden zudem die Tochtergesellschaften KAKO und BAD verschmolzen, die in ähnlichen bzw. sich ergänzenden Geschäftsfeldern arbeiten. Die Beteiligung am Containerdienst Somplatzki wurde Anfang 2011 verkauft und damit das Portfolio weiter bereinigt.

www.agr.de