Public Manager
15.02.2011 | Versorgungsnetze, Wasser und Abwasser

AöW sieht im Ergebnis des Berliner Volksbegehrens eine Absage an Privatisierung

„Das überwältigende Votum der Berliner Bürger zur Offenlegung aller Verträge zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe ist für die öffentliche Wasserversorgung Bestätigung und Ansporn zugleich, Transparenz bei der Aufgabenerfüllung und der Information der Gebührenzahler zu erreichen.“

Das erklärte Christa Hecht, Geschäftsführerin der Allianz der öffentlichen Wasser­wirtschaft (AöW) zum Berliner Volksbegehren vom 13. Februar.

Die AöW wertet dieses Ergebnis auch als Zeichen der Bevölkerung an die Politik, die lebensnotwendigen Gemeinschaftsaufgaben Wasserversorgung und Abwas­serbeseitigung in öffentlicher Hand zu behalten und Experimente mit der Privatisierung aufzugeben.

Die kommunale Einflussnahme und Kontrolle wie sie in der öffentlichen Wasserwirtschaft rechtlich gegeben ist, bietet die beste Gewähr für eine sichere, kostengünstige und gute Versorgung der Menschen. Das muss von der Politik wieder anerkannt werden. Die Bürgerinnen und Bürger von Berlin haben das eindrucksvoll bekräftigt.