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08.10.2010 | Nutzfahrzeuge - Elektro-Mobilität, Sanierung

Mercedes-Benz Unimog verstärkt in der Straßensanierung und im Radwegbau

Um den Arbeiten auf kleineren Bauabschnitten auch wirtschaftlich gerecht zu werden, erhält oftmals der Mercedes-Benz Unimog mit seinen Geräteanbau­möglich­keiten bei den ausführenden Firmen den Vorzug gegenüber größeren Fahrzeugen. Mit der ab Werk lieferbaren Zweikreis-Hydraulikanlage lassen sich die Anbaugeräte sowie die Rückvorrichtung optimal antreiben. Auch die KEMNA BAU Andreae GmbH in Pinneberg, langjähriger Mercedes-Benz Kunde und ein Unternehmen mit über 1400 Mitarbeitern und zahlreichen Standorten in Deutschland, setzt auf den Unimog als idealen Geräteträger bei Asphaltierungs­arbeiten.

Millimeterarbeit ist beim Ausbringen des Nahtklebers (s. kleine Düse) für den qualitativ einwandfreien Anschluss der nächsten Asphaltbahn gefragt. (Foto: Daimler AG)

Neben anderen Fahrzeugen von Mercedes-Benz kommt hier seit kurzem auch ein Unimog U 400 zum Einsatz. "Der Unimog", unter­streicht Ralf Junge, als Maschineningenieur beim Pinneberger Bauunternehmen für die Anschaffung des technischen Geräts mitverantwortlich, "erhält eigentlich die gesamte Asphalt­kolonne am Leben. Mit seinen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten und den Anbauräumen vorne, hinten, oben und unten sowie an den Seiten links und rechts, eignet er sich zum Kehren, Transportieren, für den Aufbau verschiedener Tanks und die Ausbringung von Bitumenemulsionen."

Und so werden Unimog der Firma KEMNA BAU auch für die Flankenversiegelung rechts und links und die Einbringung der Mittelnahtbehandlung eingesetzt. Darüber hinaus ermöglicht die serienmäßige Anhängerkupplung bei Bedarf Wasser- und Splittanhänger dorthin zu bringen, wo sie auf der Baustelle gebraucht werden. "Der klare Vorteil des Unimog liegt im Frontgeräteanbau. Hier übertrifft er jeden Lkw, ist aufgrund seiner ausgezeichneten Sichtverhältnisse im Freisichtfahrerhaus das Maß aller Dinge", sagt Junge.

Auch der Unimog-Fahrer von KEMNA BAU, der auf einer Baustelle in Hamburg mit seinem Mercedes-Benz Unimog U 400 arbeitet, sieht die Vorteile seines Geräteträgers darin, dass der wendige Unimog mit seiner geringeren Außenbreite gegenüber den Lkw im Vorteil ist. Besonders die Tatsache, dass er die Rückwärts­fahrgeschwindigkeit mit sechs Gängen in der Baustelle hervorragend einstellen kann. Schnelles Rückwärtsfahren ist für ihn ein klares Plus des Unimog. Und da er nicht nur den Unimog steuern, sondern auch die Aufbaugeräte bedienen muss, ist für ihn die gegebene hervorragende Sicht sowohl nach vorne als auch seitlich - ganz wichtig beispielsweise bei Ausbringung der Bitumenemulsion zur Gewähr­leistung des Schichtverbundes - ein wesentliches positives Kriterium in seiner Gesamtbeurteilung von Fahrzeug und Geräten.

Derzeit ist festzustellen, dass Straßenbaufirmen und Baumaschinen-Vermieter vermehrt Unimog an­schaffen, die aufgrund ihrer Systemvorteile in den unterschiedlichsten Anwendungen in der Bauwirtschaft eingesetzt werden und vor allem beim Geräteanbau klare Vorteile besitzen. So hat beispielsweise auch die BMTI - Bau­maschinentechnik International GmbH in Köln, ein Tochterunternehmen des Branchenriesen STRABAG AG, eine Reihe von Unimog Geräteträgern mit Bitumentank und einem neuartigen Gerät zum Nahtkleben vor dem Auftragen der nächsten Asphaltbahn angeschafft. Die Einsparungen der Bundesregierung beim Straßenneubau fördern geradezu unterschiedlichste Erhaltungsmaßnahmen und Instandsetzungsarbeiten. Dazu kommt, dass der Radwegbau allerorts einen Boom verzeichnet.

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