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21.10.2010 | Verkehrsmanagement

eCarTec Award 2010 :Bayerischer Staatspreis für innovative und nachhaltige Elektromobilität in sieben Kategorien verliehen

Die Gewinner des eCarTec Awards 2010 stehen fest. Auf der Preisverleihung wurden insgesamt acht Gewinner in sieben Kategorien ausgezeichnet - in der Kategorie Elektrofahrzeug: Auto teilen sich zwei Gewinner die innovative Auszeichnung. Jede Kategorie wurde mit € 7.500 dotiert - insgesamt gab es 113 Einreichungen.

Überreicht wurde der Award durch den Schirmherrn Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, in einer feierlichen Zeremonie in der Wappenhalle an der Neuen Messe München. "Die Entwicklung der Elektromobilität ist mit entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie. Das Mutterland des Verbrennungsmotors wird auch Ideengeber für den Antrieb der Zukunft sein", so Wirtschaftsminister Martin Zeil zum Konzept des eCarTec Awards.
Mit den Staatspreisen zeichnet die Bayerische Staatsregierung Unternehmen aus, die den technologischen Fortschritt im Bereich der Elektromobilität mit innovativen Entwicklungen und Konzepten maßgeblich voranbringen.

Gewinner der Kategorie Elektrofahrzeug: Auto

Mitsubishi i-MiEV
Die Reichweite des mit Lithium-Ionen-Batterien gespeisten Viersitzers beträgt 150 Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit 130 km/h. Die Ladezeit an einem Haushalts-Elektroanschluss bei vollständig entladener Batterie: 6 Stunden (Schnellladestation: 30 Minuten auf 80 Prozent). Wie es sich für ein Großserienfahrzeug gehört hat der i-MiEV zahlreiche Ausstattungsfeatures wie u. a. Klimaanlage, elektrische Fensterheber sowie eine Sicherheitsfahrgastzelle, 6 Airbags, ABS, das elektronische Stabilitätskontrollsystem "ASC" sowie ISOFix-Halterungen auf den hinteren Sitzen. Als erstes Elektrofahrzeug der Welt hat der Mitsubishi i-MiEV jetzt eine europaweit gültige Allgemeine Betriebserlaubnis vom Kraftfahrtbundesamt erhalten. Der Verkaufspreis in den 14 europäischen Ländern, in denen der i-MiEV zunächst angeboten wird, beträgt 33.000 bis 35.000 Euro (Brutto).
www.imiev.de

Peugeot i0n
Der kompakte Stromer mit vier Türen und vier Sitzplätzen sowie einem vollwertigen Kofferraum ist für städtische Ballungsräume ideal (Länge: 3,48 m, Breite: 1,47 m, Radstand: 2,55 m, Wendekreis: 9,0 m). Er richtet sich vorwiegend an Behörden und Unternehmen, aber auch an Privatkunden. Der i0n ist leise und mit dem Batteriepack im Unterboden sicher. Komfortabel und benutzerfreundlich - so wird Mobilität in der Stadt zu einem neuen, nachhaltigen Erlebnis, dank einer Reichweite von 150 Kilometer und bei einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Die Nutzung des Telematikdienstes Peugeot Connect ist beim i0n serienmäßig.
www.peugeot.com

Gewinner der Kategorie Elektrofahrzeug: Motorrad

ELMOTO HR-2 EV II
wnloaden)Entdecke deinen neuen Antrieb: Keine Pedale, Elektrischer Antrieb, 45km/h Höchstgeschwindigkeit und nur 45kg Fahrzeuggewicht ermöglichen dem Fahrer ungeahnten Fahrspaß. Das außergewöhnliche Design, das geräuschlose Dahingleiten garantieren bewundernde Blicke sowohl auf dem Weg zur Arbeit als auch beim Cruisen durch die Stadt. Durch die Nähe zum Fahrrad erschließt sich die Bedienung des Fahrzeuges sofort und auch kleine Personen fühlen sich aufgrund des geringen Gewichtes auf dem ELMOTO wohl, denn vergleichbare Roller wiegen mindestens doppelt so viel und sind dementsprechend schwerfälliger. Den Auto- oder Rollerführerschein (Klasse M) in die Tasche, den Helm auf und schon kann es losgehen. Nicht nur Jugendliche sind begeistert, sondern vor allen Dingen Erwachsene mit einem hohen Anspruch an Design, Qualität und Fahrspaß interessieren sich für diese neue Art der Fortbewegung.
www.elmoto.com

Gewinner der Kategorie Elektrofahrzeug: Nutzfahrzeug

Goupil G3
Das Goupil G3 Elektro-Nutzfahrzeug ist nur 1,10 m breit, äußerst leise, wendig, komfortabel und stabil. Im Stop-and-Go-Betrieb, kann es mit verschiedenen Aufbauten bis 700 kg tragen und hat genügend Reichweite für einen ganzen Arbeitstag. Die verschiedenen Aufbauten wie z.B. kippbare Pritsche, Kofferaufbau, Wassertank, Müllfahrzeug uvm. passen ideal zu den unterschiedlichen Einsatzbereichen in Städten, Industrie, Parks und bei Dienstleistern. Eine stabile Kabine aus Stahlrohrrahmen ist seriell hochwertig Ausgestattet. Drei verschiedene Batteriestärken sind erhältlich und können zentral mit Wasser nachgefüllt werden, das Hochfrequenz-Ladegerät ist im Fahrzeug verbaut und ermöglicht das laden über Nacht an jeder 230 V Steckdose.
www.goupil-industrie.com

Gewinner der Kategorie Antriebtechnologie, Systemelektrik, Testsysteme

Mikrocontroller-Familie XC800
Mit der 8-bit Mikrocontroller-Familie XC800 für Fahrräder mit Elektroantrieb, den E-Bikes, hält Infineon nach nur drei Jahren bereits einen Weltmarktanteil von etwa einem Drittel. In 2009 gingen mehr als acht Millionen Infineongeregelte E-Bikes über den Ladentisch. Unsere Halbleiter unterstützen dabei, auch andere leichte E-Fahrzeuge zügig auf den Markt zu bringen, die mit geringem Verbrauch und niedrigen Emissionen einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität leisten - das sind z. B. E-Scooter, E-Cityroller, Rollstühle, Sackkarren oder Kleinlader für die Land- und Bauwirtschaft. Infineon bietet hierfür eine breite Palette von Mikrocontrollern, intelligenten Sensoren und speziellen Leistungshalbleitern. Die Sub-Applikationen eines E-Fahrzeugs wie das Laden der Batterie, die Motorregelung, die Display und Lichteinheiten sowie die fahrzeuginterne Kommunikation unterstützen wir mit ausgereiften Entwicklungssystemen. Software-Teams können sich bis zu einem Jahr an Entwicklungszeit sparen.
www.infineon.com

Gewinner der Kategorie Speichertechnologie, Systemintegration

Akasol Intelligent Battery System
Für ein zuverlässiges und serientaugliches Batteriemodul setzen die Entwickler bei Akasol Engineering konsequent auf kompakten Leichtbau und integrierte Flüssigkühlung. Die Basis des Akasol Intelligent Battery System (AIBAS) ist ein hochintegriertes Lithium-Ionen-Batteriemodul, das sich in wenigen Schritten zu einem kompletten Batteriesystem verbinden lässt. Eine Energiedichte von bis zu 140 Wh/kg und hohe Leistungswerte bis zu 18 kW setzen Maßstäbe hinsichtlich Fahrfreude und dynamischer Beschleunigungswerte, langjährige Tests stellen eine dauerhafte Zuverlässigkeit über mindestens 10 Jahre sicher. Das Moduldesign ermöglicht eine wirtschaftliche Serienfertigung sowie kundenspezifische Lösungen für unterschiedliche Fahrzeugtypen wie Kleinwagen oder Sportflitzer. Besonders innovativ sind die integrierte Flüssigkühlung und ein ebenfalls im Modul integriertes Batteriemanagementsystem, das präzise Werte wie Spannung und Temperatur misst - und so für Langlebigkeit und Sicherheit sorgt.
www.akasol-engineering.com

Gewinner der Kategorie Energie, Infrastruktur, Anschlusstechnik

Induktives Batterieladesystem
Ein erfolgreiches mittelständiges Familienunternehmen, das mit 13.000 Mitarbeiter in 47 Ländern rund um den Globus dafür sorgt, dass die Welt in Bewegung bleibt. Und dieses starke Team kümmert sich heute auch schon um die Aufgaben von morgen. Um innovative Antriebslösungen für die urbane Logistik und Elektromobilität. Das in der industriellen Antriebstechnik bewährte kontaktlose, induktive Energieübertragungssystem findet eine neue Anwendung in der modernen Elektromobilität: induktives Batterieladen für Elektrofahrzeuge, sicher und komfortabel auch bei Kurzstopps, kein Kabel, kein Stecker, einfach parken. Elektromobilität made by SEW-EURODRIVE.
www.sew-eurodrive.de

Gewinner des Sonderpreises: Nachhaltige Mobilitätskonzepte

Mein Carsharing: Die intelligente Art der Autonutzung
e-Flinkster & e-Call a Bike ermöglichen die intelligente Vernetzung von Elektromobilität mit dem öffentlichen Personenverkehr und somit eine komfortable, aber dennoch lokal emissionsfreie Mobilitätskette über lange Strecken. Die erfolgreiche Integration von Elektroautos und Pedelecs in die bestehenden, öffentlich zugänglichen Mietsysteme "Flinkster" und "Call a Bike" gewährt jedem Interessierten die Möglichkeit, Elektromobilität preiswert selbst zu erfahren. Weiterhin lassen sich aus dem Nutzungsverhalten und den Forschungsergebnissen aus den Modellregionen neue Erkenntnisse über Kundenanforderungen an integrierte Lösungen gewinnen, die auch dazu beitragen, die Akzeptanz der Technologie nachhaltig zu steigern.
www.flinkster.de
www.bahn.de