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08.10.2010 | Gesundheitswesen und Hygiene, Sanitär-Heizung-Klima

Airblade: Der "grüne" Händetrockner von Dyson

Elektrische Händetrockner sind besser für die Umwelt als Papierhandtücher. Herkömmliche Warmluft-Händetrockner brauchen mit durchschnittlich 38 Sekunden Trockenzeit aber recht lange, bis die Hände vollständig trocken sind.Elektrische Händetrockner sind besser für die Umwelt als Papierhandtücher. Herkömmliche Warmluft-Händetrockner brauchen mit durchschnittlich 38 Sekunden Trockenzeit aber recht lange, bis die Hände vollständig trocken sind. Der Dyson Airblade trocknet Hände mehr als doppelt so schnell wie gewöhnliche Händetrockner. Das spart nicht nur Geld und Zeit, sondern ist auch gut für die Umwelt.

(Foto: Dyson GmbH)

In öffentlichen Waschräumen finden sich in Deutschland oft Papierhandtuchspender, die Berge von Papierabfall produzieren. Im Verlauf von fünf Jahren wandern in einer Toilette 730.000 Papierhandtücher in den Abfall - und das bei nur 200 Benutzern täglich. Die entstehenden Kosten für Produktion, Transport und Entsorgung sind immens und belasten die Umwelt. Die ebenfalls häufig eingesetzten Handtuchrollen sind auch nicht besser, denn deren Reinigung sowie Transport bringen eine erhebliche Belastung der Umwelt mit sich und sind teuer.

Elektrische Händetrockner sind die deutlich umweltfreundlichere und auch kostengünstigere Alternative. Aber auch hier gibt es ein Problem, denn herkömmliche Händetrockner, die mit erwärmter Raumluft arbeiten, brauchen im Durchschnitt 38 Sekunden bis die Hände trocken sind. Und das ist eindeutig zu lange. Einer Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Research Now zufolge verlassen vier von fünf Personen öffentliche Toiletten nach dem Händewaschen mit noch nassen oder nicht vollständig trockenen Händen. Das ärgerte den britischen Erfinder James Dyson.

Innovative Ideen aus dem Hause Dyson

Dyson will vor allem eines: existierende Produkte, die nicht so funktionieren wie sie sollten, besser machen. Er entwickelte deshalb einen Staubsauger, der ganz ohne Beutel oder Filter auskommt, die den Luftstrom blockieren. Hiervon hat Dyson mittlerweile über 20 Millionen Geräte weltweit verkauft. Mit dem Airblade hat Dyson nun einen Händetrockner auf den Markt gebracht, der - wie schon sein Staubsauger - eine ganz neue Technologie nutzt. James Dyson: "Anstatt auf ärgerlich langsame Verdunstung zu setzen, erzeugt der Dyson Airblade einen Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit, der Hände sanft, schnell und hygienisch trocknet." Der Dyson Airblade ist wesentlich schneller als andere Händetrockner und arbeitet ohne erwärmte Luft. Er benötigt kein Heizelement und verbraucht daher bis zu 80 Prozent weniger Energie als ein Warmluft-Händetrockner.

Im Mai 2007 wurde der Dyson Airblade Händetrockner in Großbritannien auf den Markt gebracht. In Deutschland ist der Airblade seit Oktober 2007 erhältlich und kommt vor allem in der Gastronomie, in Hotels und in Museen zum Einsatz. So können sich beispielsweise die Besucher der Neuen Nationalgalerie, Berlin, des Deutschen Museums, München oder auch der Fischauktionshalle, Hamburg die Hände auf hygienische und dabei schnelle Weise trocknen.

Dyson Airblade Händetrockner

Der Dyson Airblade Händetrockner trocknet Hände vollständig in nur zehn Sekunden und verbraucht - angetrieben vom Dyson Digitalen Motor, einem langlebigen energieeffizient geschalteten Reluktanzmotor - im Vergleich zu gewöhnlichen Warmluft-Händetrocknern bis zu 80 Prozent weniger Energie. Die Motor-Leistungsaufnahme liegt bei 1.600 Watt, im Standby-Modus wird weniger als 1 Watt verbraucht.

Konventionelle Händetrockner haben demgegenüber einen Standby-Verbrauch von bis zu 8 Watt und benötigen mit ihren Heizelementen bis zu 2.400 Watt. Der digitale Motor des Airblade dreht sich mit 88.000 Umdrehungen pro Minute schneller als ein Formel 1-Motor und erzeugt einen Luftstrom, der mit rund 644 Kilometern pro Stunde fließt. Die ungeheizte Luft wird durch einen 0,3 Millimeter breiten Spalt geführt, nicht dicker als eine Wimper. Der Luftstrom arbeitet wie ein unsichtbarer Scheibenwischer, der die Nässe von den Händen wischt und diese vollständig trocken hinterlässt. Die HEPA-Filtrierung entfernt über 99,9 Prozent der Bakterien aus der Luft, bevor diese auf die Hände geblasen wird. Weitere Informationen: www.dyson.com/airblade/de.

Dyson - das Unternehmen

Das 1993 in Großbritannien gegründete Unternehmen Dyson revolutionierte die seit 1901 praktisch unveränderte Staubsaugertechnologie. James Dyson entwickelte den Dyson Staubsauger ohne Saugkraftverlust bereits Ende der 1970er Jahre, weil es ihn frustrierte, dass sein herkömmlicher Staubsauger verstopfte und an Saugkraft verlor. Die patentierte Dyson Cyclone Technologie kommt ganz ohne Beutel oder Filter aus, die den Luftstrom blockieren. Inzwischen hat Dyson weltweit über 20 Millionen Staubsauger verkauft, beschäftigt rund 2000 Mitarbeiter und ist in über 45 Ländern präsent. Weitere Informationen: www.dyson.de.

Dyson ist ein besonders forschungs- und entwicklungsstarkes Unternehmen. Fast jeder dritte Mitarbeiter arbeitet in Forschung und Entwicklung. Im Zentrum aller Überlegungen steht die Frage: Können wir existierende Produkte besser machen? Damit wurde die Grundlage für die Einführung innovativer Produkte gelegt wie dem Händetrockner Airblade, der nasse Hände hygienisch und doppelt so schnell wie herkömmliche Händetrockner trocknet.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Dyson GmbH

Lichtstr. 43e
50825 Köln

Tel.: 0800/313131-9
Fax: +49 (0)50600-190

Email:
Web: http://www.dysonairblade.de