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05.03.2010 | Ausschreibungen

Healy Hudson sagt: "Herzlichen Glückwunsch": Das elektronische Vergabeportal Metropolregion Rhein-Neckar gewinnt den Preis des BME und BMWi

Am 23. Februar 2010 wurde in Berlin das elektronische Vergabeportal (www.auftragsboerse.de) der Metropolregion Rhein-Neckar mit dem Preis - Innovation schafft Zukunft - des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ausgezeichnet. Bereits vor dem offiziellen Startschuss wurde das Vergabeportal nominiert und lenkte somit alle Aufmerksamkeit auf sich.

Einer der Gründe hierfür ist vor allem der innovative Ansatz, eine einheitliche Vergabelösung mit gemeinsamen Vergabeformularsatz für drei Bundesländer gleichzeitig einzusetzen. Das elektronische Vergabeportal steht seit Dezember 2009 zur Verfügung und trägt nach den Vorgaben der Jury nachhaltig zur Optimierung und Effizienzsteigerung der Beschaffungsprozesse bei. Angebotsvergabe via Mausklick - vor ein paar Jahren noch undenkbar, heute bereits Realität.

Mit der elektronischen zentralen Vergabeplattform können Unternehmen der Metropolregion Rhein-Neckar einfach und schnell nach passenden Arbeitsaufträgen online recherchieren, Informationen und Dokumente zu aktuellen Ausschreibungen von 65 teilnehmenden Kommunen abrufen sowie die elektronisch bearbeiteten Unterlagen wieder an die ausschreibenden Stellen per Mausklick zurückschicken.

Die Vorteile eines elektronischen Vergabewesens liegen hier klar auf der Hand: Sowohl für die Vergabestellen als auch für die Bieter bedeutet dies eine sehr viel effizientere und schnellere Bearbeitung der Ausschreibungsunterlagen als bisher. Zudem wird der Ausschreibungsprozess über die Ländergrenzen hinweg (Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz) vereinheitlicht und vereinfacht. Dies führt gerade für kleine und mittlere Unternehmen zu neuen Wettbewerbschancen und fördert somit die regionale Wirtschaft. Ebenfalls sorgt der in der Software enthaltene und über die drei Ländergrenzen hinweg einheitliche "Bieterassistent" dafür, dass Bieter durch alle Stufen des Vergabeverfahrens geführt werden - Formfehler gehören damit der Vergangenheit an. Die Kommunen profitieren folglich von mehr Transparenz im Wettbewerb, was sich wiederum auf eine hohe Quote elektronisch abgegebener Gebote sowie auf Preise und Qualität auswirkt. Neben der Zeit- und Kostenersparnis profitiert auch die Umwelt von der papierlosen Ausschreibung.

Innerhalb kurzer Zeit wurde das Vergabeportal der Metropolregion Rhein-Neckar zusammen mit dem Projektpartner Healy Hudson, T-Systems sowie den jeweiligen Kommunen, Kammern, dem Verband Rhein-Neckar und der MRN GmbH realisiert; seit Anfang Januar 2010 arbeiten bereits 60 Vergabe-stellen mit über 250 Anwendern und mehr als 1300 Bieter damit. Ein Ergebnis, das überzeugt und daher auch ein breites Interesse in der Öffentlichkeit findet.

"Der heutige Tag in Berlin hat gezeigt, dass die elektronische Vergabe zukünftig eine immer größere Rolle in öffentlichen Einrichtungen einnehmen wird und hilft effizient und nachhaltig Kosten zu reduzieren", sagt Cüneyt Dural, Bereichsleiter eVergabe. Wir gratulieren der Metropolregion Rhein-Neckar hierzu recht herzlich.

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