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24.02.2010 | Allgemeine Meldungen

CeBIT: Welche IT-Trends haben Zukunft? Experteneinschätzung: Prof. Weinmann von der FOM Stuttgart

Neue Technologien und aktuelle Trends aus der IT-Welt sind mindestens eine Woche lang in aller Munde, wenn die CeBIT am 2. März startet. Der Fortschritt in diesem Bereich wird immer rasanter. Wer als Unternehmer oder Computerexperte nicht rechtzeitig mit den neuesten Technologien arbeitet, hat den Anschluss schnell verpasst.

"Doch nicht jeder Hype bietet auch die Chance auf eine langfristig sinnvolle Investition", sagt Prof. Siegfried Weinmann von der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Stuttgart. Als Wirtschaftsinformatiker weiß er, welche Impulse von der CeBIT für die Wirtschaft ausgehen können. Im Wesentlichen sieht er vier Trends mit Bedeutung für die Zukunft:

"Rechnen in Wolken":
Die angespannte wirtschaftliche Lage fordert von Unternehmen eine genaue Kostenkontrolle. Für effiziente Arbeitsabläufe sind aber immer wieder Investitionen nötig - gerade im Bereich der IT-Infrastruktur. Variable, d.h. anwendungsbezogene, statt fixe Kosten für die Nutzung von Software und Programmen sind der entscheidende Vorteil. Deshalb wird dem Cloud Computing vor dem Hintergrund der Krise verstärkt Bedeutung zukommen: Unternehmen, die ihre IT-Landschaft von einem Anbieter als Dienst mieten, können sich gezielt sowie kostenorientiert mit Applikationen versorgen und so im Wettbewerb gut dastehen.

"Jetzt schon an die Zeit nach der Krise denken":
Zwar befinden sich die meisten Unternehmen noch immer in einer verhaltenen wirtschaftlichen Phase, aber insbesondere im Bereich IT mangelt es trotzdem an Fachkräften - auch weil viele Spezialisten im Hinblick auf attraktive Arbeitsangebote ins Ausland gehen. Wer für die Zukunft gut aufgestellt sein möchte, muss sich frühzeitig um Nachwuchs bemühen und ihm Anreize vor Ort bieten.

"E-Government":
Mit der fortgeschrittenen Vernetzung ist die Tür ist offen für die Abwicklungen von Anträgen per Internet. In welchen Bereichen damit Abläufe optimiert werden können, muss in detaillierten Forschungen analysiert werden. Diese sollten immer auch die gesellschaftlichen Folgen einer solchen Umstrukturierung berücksichtigen: Ein geringerer Personalbedarf im Formularwesen der Ämter kann durchaus als Chance begriffen werden, wenn das Personal durch frühzeitig geplante Weiterbildungen auf andere Tätigkeiten vorbereitet wird. Ein durchdachter und langfristig angelegter Umsetzungsplan ist bei der Umstellung deshalb besonders wichtig.

"Embedded Systems":
Die Verbesserung von Industriegütern erfolgt heute durch die Integration von Mikroprozessoren, wie beispielsweise in Fotoapparaten, Telefonen, Automobilteilen oder Haushaltsgeräten. Kaum ein technisches Produkt arbeitet ohne diese intelligenten IT-Bausteine. Die Synthese von Hardware und Software zählt zu den bedeutendsten Schlüsseltechnologien dieses Jahrhunderts.

FOM HOCHSCHULE FÜR OEKONOMIE & MANAGEMENT
Die 1993 von Wirtschaftsverbänden gegründete private FOM Hochschule für Oekonomie & Management ist eine staatlich anerkannte Hochschule der Wirtschaft mit bundesweit 18 Standorten, u.a. in der Stuttgarter Rotebühlstraße, und weiteren im Ausland. Die Studiengänge richten sich überwiegend an Berufstätige und Auszubildende, die sich neben ihrer betrieblichen Tätigkeit akademisch qualifizieren wollen. Sie können an der FOM Bachelor- und Master-Abschlüsse erwerben.

Der Wissenschaftsrat, Deutschlands höchstes Gremium zur Sicherung der Qualität in Forschung und Lehre, hat die FOM Hochschule für Oekonomie & Management als Institution akkreditiert, sämtliche Studiengänge verfügen zusätzlich über eine Akkreditierung der FIBAA.

Namhafte Unternehmen wie Aral, Bertelsmann, Daimler, Deutsche Bank, E.ON, RWE und Siemens kooperieren seit Jahren mit der FOM und empfehlen ihrem Führungsnachwuchs ein berufsbegleitendes Studium.

Weitere Informationen unter www.fom-stuttgart.de
und www.fom.de.