Variantenreiche Trennwände von Strähle korrespondieren mit innovativen Fassadensystemen
Offenheit und Transparenz prägen die neue Zentrale der ThyssenKrupp AG in Essen - nach außen wie nach innen. In dem aus 12 Einzelgebäuden bestehenden Quartier hat das renommierte Architekturbüro Atélier D’Architecture Chaix & Morel Et Associés, Paris, in Arbeitsgemeinschaft mit JSWD Architekten + Planer, Köln, die Ansprüche des Konzerns - Innovation leben, Dialog fördern, Wissen austauschen - baulich umgesetzt. Besonders eindrucksvoll verkörpert diese Anforderungen das zentrale, 50 Meter hohe Q1-Gebäude mit seinen Glasfassaden und dem neu entwickelten, weltweit einmaligen Sonnenschutzsystem aus außen liegenden horizontalen Edelstahl-Lamellen.
Das Q1 besteht aus zwei überdimensionalen Winkeln. Den Raumabschluss nach Süden und Norden bilden 25 Meter breite und über 28 Meter hohe Panoramafenster, deren 96 Einzelscheiben von einer Seilkonstruktion gehalten werden. Dadurch kommen die Glasflächen, die sich über acht Geschosse erstrecken, ohne Rahmen und Sprossen aus. Sie wirken dementsprechend leicht. Transparenz vermitteln auch die übrigen Gebäudefassaden mit ihren filigranen Konstruktionen aus Glas und metallischen Werkstoffen. Die Verglasungen sind überwiegend geschosshoch. Sie sorgen für größtmöglichen Einfall von natürlichem Licht.
Die Idee, den Dialog und Wissensaustausch unter den mehr als 2.000 Mitarbeitern zu fördern, wurde im Innenraum konsequent verwirklicht. Dabei kommt den Wänden eine wichtige Rolle zu. Einerseits sollten sie das Licht ins Innere der Gebäude leiten, andererseits für Konzentration und einen gute Raumakustik sorgen. Eine weitere zentrale Vorgabe war die einfache Versetzbarkeit der Wände, um flexibel auf organisatorische Veränderungen reagieren zu können. Aus den umfangreichen Tests ging Strähle mit dem variantenreichen Trennwandsystem 2000 und dem darauf abgestimmten Absorbersystem 7000 als Sieger hervor.
Von den insgesamt 7.000 verbauten Laufmetern entfällt etwa die Hälfte auf raumhohe Ganzglaselemente in den Flurbereichen. Wo aus Gründen des Brandschutzes erforderlich, kamen F30-Glaswände und T30-Glastüren mit optisch identischer Innen- und Außenansicht zum Einsatz. Die übrigen 3.500 Meter fungieren als Bürozwischenwand in der Ausführung als Vollwand mit flächenbündig integrierten Absorberelementen. Letztere verbinden wirksame Absorption mit hohem Schallschutz. Ihre mikroperforierte Stahlblechoberflächen korrespondieren optisch mit den Edelstahlelementen der Fassaden. In die Systemfugen der Bürozwischenwände sind Organisationszubehör und teilweise auch die Beleuchtung integriert.
Bei aller Transparenz verbraucht die neue ThyssenKrupp Zentrale durch gekonnte Materialauswahl, spezielle Konstruktionen und die ausgeklügelte Kombination energetischer Faktoren vergleichsweise wenig Energie. Die nachhaltige Bauweise ist von der Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) bereits mit einem Vorzertifikat in Form eines Gütesiegels in Gold bestätigt worden.
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