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22.04.2010 | Messen, Sicherheit

Neue Fachmesse Perimeter Protection

Vom 21. bis 23. April 2010 geht die neue Fachmesse Perimeter Protection im Messezentrum Nürnberg an den Start. 54 Aussteller, davon 14 international, zeigen Produkte und Systeme, mit denen Freigelände gewerblicher, öffentlicher oder privater Objekte gesichert werden können. Das Messeangebot reicht von Zäunen, Toren, Schranken, Drehkreuzen über Videoüberwachung bis hin zu Sicherheitsdraht-, Alarm- und Identifikationssystemen.

Parallel zur Fachmesse gibt es einen Kongress, in dem erfolgreiche Praxisbeispiele vorgestellt und aktuelle Themen wie zum Beispiel die anstehende EU-Normung diskutiert werden. Ideeller Träger der Perimeter Protection ist der Fachverband mit der RAL Gütegemeinschaft Metallzauntechnik, Ratingen. Die Schirmherrschaft übernimmt der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Ob Fußballstadion, Flughafen, Chemiekonzern oder Logistikzentrum - die jeweiligen Sicherheitsverantwortlichen stehen vor dem gleichen Dilemma:

Unbefugten soll der Zutritt zum Gelände verwehrt, Berechtigten jedoch schnell und unkompliziert gewährt werden. Es gilt, ein umfassendes Sicherheitskonzept für das Areal vom Gebäude bis zum Zaun zu entwickeln, um Einbruch, Diebstahl, Industriespionage oder Vandalismus zu vermeiden. Durch eine kombinierte Lösung, die neben den klassischen mechanischen Sicherheitskomponenten wie Toren, Schranken oder Drehkreuzen auch elektronische wie Zaunmelde- und Detektionssysteme, Streckensensoren oder Videotechnik enthält, wird die Wahrscheinlichkeit für Belästigungen und Übergriffe maßgeblich gesenkt bzw. die Aufklärungsquote von Delikten erhöht.

Mechanische und elektronische Systeme auf einer Messe

"Die Kombination beider Bereiche, der mechanischen und der elektronischen Maßnahmen, ist es, was die Perimeter Protection als Messe einzigartig macht. Der Besucher bekommt so auf einer Messe den gesamten Marktüberblick. Fachleute mussten bisher verschiedene Messen besuchen, auf denen jeweils nur Teilbereiche zu sehen waren", erklärt Thomas Stürm, Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse. Auf Besucherseite richtet sich die Perimeter Protection an Zielgruppen aus dem Handwerk wie Metallbauer, Elektroniker und Schlosser, aber auch an die für Planung Verantwortlichen, also Architekten, Ingenieure und Sicherheitsberater. Interessant ist die Messe zudem für Sicherheitsverantwortliche aus den Bereichen Nah- und Fernverkehr, (Flug-)Häfen, Energie, Feuerwehr, Rettungswesen, Polizei, Militär, aus großen Industrieunternehmen sowie Entscheider aus Kommunen und Behörden.

Top-Themen im Kongress: Best Practices und EU-Normung

Der Kongress unterteilt sich in drei Themenblöcke: EU-Normung, Applikationen und Verfahren. Wie wichtig Freigeländeschutz inzwischen ist, zeigen konkrete Bestrebungen der EU, Normen für die Planung und Realisierung von entsprechenden Produkten zu definieren. Über den aktuellen Stand des EU-Normungsvorhabens und dessen Auswirkungen informiert die European Perimeter Protection Association (EPPA) in mehreren Fachvorträgen. Im Themenblock "Applikationen" geht es unter anderem um die Sicherheitskonzepte eines Pharmaunternehmens, eines Großflughafens oder eines Energieversorgers.

Unter dem Thema "Verfahren" sind zum Beispiel Vorträge zur automatischen Fahrzeugidentifikation oder zur Zutrittskontrolle mit Biometrie zu hören.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

NürnbergMesse GmbH

Messezentrum
90471 Nürnberg

Tel.: +49 (9 11) 86 06-0
Fax: +49 (9 11) 86 06-82 28

Email:
Web: http://www.nuernbergmesse.de