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21.10.2009 | Arbeitsschutz

Schutz vor Sonnenstrahlen wird in der Arbeitswelt immer wichtiger: schoeller®-works präsentiert neues Wärmemanagement mit UPF

Textilien mit coldblack® vermindern das Aufheizen von Textilien und schützen zuverlässig vor UV-Strahlung

UV-Schutz ist eines der Themen, denen die A+A in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit widmet. Zu Recht, denn bestimmte Berufsgruppen sind besonders gefährdet. Doch nicht nur die UV-Strahlung kann sich als negativer Faktor auswirken. Berufsbekleidung in dunklen Farben heizt sich bekanntlich unter Sonneneinstrahlung stark auf. Das muss nicht mehr sein dank coldblack®, einer speziellen Ausrüstungstechnologie für Textilien.

Der Schweizer Textilspezialist Schoeller integriert coldblack® in zahlreichen, unterschiedlich aufgebauten Geweben für Uniformen, modische Corporate Wear und Arbeitsschutzbekleidung.
Ein Hintergrundartikel der A+A bringt es auf den Punkt: "… ‚Bei Bauarbeitern und Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft machen Hauterkrankungen durch übermäßige Sonneneinstrahlung mittlerweile 10 bis 15 Prozent aller Erkrankungen aus’, sagt Dr. Anette Wahl-Wachendorf, leitende Ärztin der BG Bau in Darmstadt.
‚Betroffen sind aber auch andere Berufsgruppen wie Straßen- und Tiefbauer, Schiffsleute, Vermesser, Postverteiler und Kindergärtner. Da es in Mittel- und Nordeuropa sehr viele helle Hauttypen gibt, die insgesamt weniger schützendes Melanin produzieren als dunkle Hauttypen, sind die Deutschen besonders gefährdet …’"

Wer sich also über viele Stunden in der Sonne aufhalten muss, tut gut daran, einen hohen Sonnenschutzfaktor (UPF = Ultraviolet Protection Factor) in die Bekleidung zu integrieren. Die entsprechend ausgerüsteten Gewebe der schoeller®-works-Kollektion mit coldblack® weisen deshalb mindestens einen UPF von 50 auf.
Ein weiterer Vorteil der coldblack®-Ausrüstung ist ein effizientes Wärmemanagement, speziell bei dunkleren Farben. Bekleidung in hellen Farben reflektiert sowohl den sichtbaren als auch den unsichtbaren Teil der Sonneneinstrahlung. Das bedeutet, dass nicht nur Licht, sondern auch Wärme zurückgestrahlt wird. Im Gegensatz dazu nehmen dunkle Textilien beide Strahlungsarten und entsprechend auch Wärme auf.
coldblack® vermindert die Absorption der Wärmestrahlung, damit heizen sich speziell dunkle Farben wenig auf. "Der Unterschied macht sich rasch bemerkbar", sagt Antonio Gatti, Business Unit Manger schoeller®-works, "denn Workwear ist aus optischen Gründen oft in dunklen Farben gehalten. Wenn die Sonne also brennt, erhöht sich die Temperatur dieser Bekleidung, die Mitarbeitenden beginnen früher zu schwitzen und die Konzentrations- bzw. Leistungsfähigkeit geht zurück. Geringere Effizienz, Unwohlsein und längere Pausen sind die Folge."

Workwear mit coldblack® hingegen reagiert unter Sonneneinfluss ähnlich wie helle Bekleidung, was sich auf den Tragekomfort entsprechend auswirkt. coldblack® ist deshalb in den meisten Geweben der schoeller®-works-Kollektion integriert. Zum Beispiel in überraschend bequemen und äusserst strapazierfähigen Artikeln für Hosen, Jacken und Bodywarmern oder in Geweben mit Warnschutzfarbe nach EN 471 bzw. mit der intelligenten c_change™-Membrane.
Hinzu kommen Ausrüstungskombinationen mit einem 3XDRY® Advanced Moisture Management oder einer Wasser und Schmutz abweisenden NanoSphere®-Technologie.

Test am Schwitztorso zeigt signifikanten Wärmeunterschied
Was konkret eine Veredelung von Textilien mit der coldblack®-Ausrüstung bewirken kann, wurde an einem Schwitztorso im Schweizer Forschungsinstitut Empa in St. Gallen (www.empa.ch) gemessen. Der Torso simuliert die Reaktion des menschlichen Körpers und erfasst genaue Temperaturdifferenzen. Getestet wurden das Wärmemanagement auf der Textiloberfläche und die Auswirkungen auf den menschlichen Körper anhand von drei unterschiedlichen Poloshirts (beige, schwarz mit coldblack® und schwarz ohne coldblack®):
Resultat 1: Das schwarze coldblack®-Poloshirt weist im Vergleich zu dem nicht ausgerüsteten schwarzen Shirt unter simulierter Sonneneinstrahlung (Infrarotlampen) eine um ca. 5 °C niedrigere Temperaturerhöhung des Torsos (Temperatur auf der Haut) auf.
Resultat 2: Bei der Messung mit "simuliertem Schwitzen" stellt sich heraus, dass der Träger eines coldblack®-Shirts nur etwa halb so stark wie der Träger eines herkömmlichen schwarzen T-Shirts schwitzt, um die Erhöhung der Hauttemperatur auszugleichen.

Wer also in einer mit coldblack® ausgerüsteten Bekleidung arbeitet, schwitzt bei Sonnenschein weniger, und das macht sich auf den langen Arbeitstag verteilt besonders bezahlt. Denn bereits bei einem Flüssigkeitsverlust von 2 Prozent des Körpergewichtes durch Schwitzen verringert sich die Leistungsfähigkeit um bis zu 20 Prozent. Und wer weniger Flüssigkeit verliert, verliert auch weniger lebenswichtige Mineralien.

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