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13.10.2009 | Stadtplanung

Die Stadt München setzt bei der Parkraumbewirtschaftung auf Siemens

Siemens Mobility liefert im Auftrag der Bremicker Verkehrstechnik, Weilheim/Oberbayern, für die Stadt München 717 Parkscheinautomaten (PSA) vom Typ Sitraffic Sicuro. Die PSA werden bis Mitte 2010 sowohl im Innenstadtbereich als auch in Außenbezirken aufgestellt. Die Gesamtauftragshöhe beträgt rund 1,71 Millionen Euro.

Bereits 2008 und 2009 hatte Siemens über 800 Parkscheinautomaten an die Stadt geliefert. Im Rahmen eines umfassenden Parkraum-Managements in München rüstet die Stadt den öffentlichen Bereich mit Parkscheinautomaten aus. Siemens Mobility wurde mit der Lieferung seiner Modelle Sitraffic Sicuro beauftragt. Neben der Bereitstellung der Standardfunktionen dieser PSA wurden einige kundenspezifische Funktionen realisiert. Außer mit Münzen oder mit der Geldkarte kann auch mit der Münchener ParkCard bezahlt werden. Darüber hinaus wurde speziell für die bayerische Landeshauptstadt ein automatischer Barcodeausdruck beim Geldkassetten-Wechsel integriert, um so die Abrechnungen schnell und einfach erfassen und überprüfen zu können.

Der Standardlieferumfang beinhaltet eine Datenübertragung mit dem Mobilfunkstandard GPRS (General Packet Radio Service). So können Einstellungen des Geräts in Echtzeit geändert und Transaktionsdaten wie Geldkartenverrechnungen rund um die Uhr per Fernversorgung abgewickelt werden. Auch das Anpassen des Ticket-Layouts online sowie die automatische Inbetriebnahme verschiedener Parkzonen aus der Zentrale heraus vereinfachen die Arbeitsabläufe für die Stadt München stark. Die Tarifanzeige im separaten Display vermeidet einen manuellen Austausch von gedruckten Tarifschildern und war für die Stadt München ein Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Automaten.
Es ist zudem kein Zusatzaufwand für eine Aktivierung der Geräte vor Ort mehr nötig, da nach dem Aufstellen jeder PSA planmäßig erst nach und nach für die Nutzung remote aktiviert wird. Die neuen Parkscheinautomaten sind im Unterschied zu den bisher gelieferten solarbetrieben. Das spart nicht nur Kosten bei der Energie, sondern auch Kosten für die Verlegung von Netzanschlüssen.

Entscheidend für die Auftragsvergabe an Siemens waren neben der innovativen Technik auch die niedrigen laufenden Servicekosten wie zum Beispiel schnelle Änderungen durch den flexiblen Datenspeicher oder durch das digitale Tarifschild.

www.siemens.com/mobility