Mittel aus Konjunkturpaket auch für Sportanlagen
Grünflächen, Pflanzen und Bäume schaffen Lebensqualität in unseren Städten. Die Ergebnisse verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen zu diesem Thema sind den Stadtplanern bekannt und werden in den Konzepten zum Um- und Ausbau innerstädtischer Bereiche intensiv berücksichtigt.
Viele Städte können nun mit den Mitteln aus dem Konjunkturpaket II sogar Begrünungsprojekte realisieren, für die im Haushalt eigentlich gar kein Budget mehr vorgesehen war. So positiv diese Maßnahmen aber auch sind, darf jedoch nicht vergessen werden, dass eine Stadt nicht nur aus der Stadtmitte besteht. Auch die Randgebiete müssen in die Begrünungsplanung einbezogen werden.
Unattraktive Sportplätze
Gerade an den Rändern der Städte befinden sich nicht nur intensive Wohnbebauungen, sondern auch viele Einrichtungen für die Freizeitgestaltung in frischer Luft. Dazu zählen unter anderem auch öffentliche und vereinseigene Sportplätze. Der moderne Mensch verbringt immer mehr Zeit des Tages sitzend in geschlossenen Räumen. Leider betrifft das auch zunehmend die Kinder und Jugendlichen in unserer Gesellschaft. Um so wichtiger ist der Bewegungsausgleich im Freien.
Die MoMo-Untersuchung des Instituts für Sport und Sportwissenschaft der Uni Karlsruhe im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend belegt, dass rund 78 Prozent des 4- bis 17-Jährigen nicht täglich körperlich aktiv sind. Nur knapp 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen treiben drei Mal in der Woche Sport. Allerdings sagt die Studie auch, dass 58 Prozent der Jungen und Mädchen Mitglied in einem Sportverein sind. Traditionell liegt diese Rate bei den männlichen Jugendlichen mit 63 Prozent sogar noch höher als bei den Mädchen. Diese Zahlen machen deutlich, dass zwar über die Hälfte der Jugendlichen einem Sportverein angehören, dass aber mehr als drei Viertel von Ihnen nur sehr selten Sport treibt.
Die Gründe für diese Diskrepanz sind sicherlich vielschichtig, aber ein ganz wichtiger Grund dafür ist häufig die fehlende Attraktivität der Sportanlagen. Nach der Zuteilung der Finanzspritze durch das Konjunkturpaket II an die Kommunen hoffen nun viele Hobbysportler jeden Alters darauf, dass jetzt auch die bisher vernachlässigten Sportplätze in ihrer Gemeinde aufgewertet werden. Neben der rein gesundheitsfördernden Funktion, so die MoMo-Studie, hat der Sport nämlich auch einen wichtigen sozialen Nutzen. Für beides, also Gesundheit und soziales Miteinander, wären die Mittel aus dem Konjunkturpaket eine gute Investition in die Zukunft.
Moderner Rasen
Jeder, der in seiner Jugend die Nachmittage Fußball spielend auf dem Bolzplatz verbracht hat, weiß, dass es nicht nur sehr weh tun kann, wenn man auf einem "Ascheacker" spielen muss, es macht auch nicht sonderlich viel Vergnügen. Der Spaß und die Begeisterung am Fußball kamen erst so richtig auf, wenn man in einem Verein auf dem Rasenplatz spielen durfte. Der Platzwart achtete aber zumeist mit Argusaugen auf "seinen Rasen" und passte auf, dass das Grün nicht zu sehr strapaziert wurde. Heute müsste der Platzwart von damals umdenken und hätte weniger Sorgen: Ein moderner Naturasen-Fußballplatz kann nun von bis zu acht Mannschaften für den Trainings- und Spielbetrieb genutzt werden, ohne damit den Belag zu überlasten. Diese Nutzungsintensität entspricht rund 800 Stunden pro Jahr. Für die Planung und Anlage eines strapazierfähigen Sportplatzes ist fach- und sachkundige Beratung wichtig. Die grünen Fachbetriebe aus dem Bereich Sportplatzbau stehen den Kommunen und Vereinen dabei mit Rat und Tat zur Seite. Die Sportplatzexperten des Garten- und Landschaftsbaus haben für nicht nur für jede Anforderung den richtigen Rasen, sondern auch für jedes Problem die angemessene Lösung. Soll der Platz beispielsweise mehr als 800 Stunden jährlich genutzt werden, können die Rasenprofis mit einem Kunstrasenbelag die Voraussetzungen für einen reibungslosen Sportbetrieb schaffen. Gerade Breitensportvereine sollten nicht vergessen, dass sich Hobbysportler ihren Verein auch nach der Qualität des Spielfeldes aussuchen.
Die Gesamtgestaltung ist wichtig
Das A und O einer Sportanlage ist natürlich der eigentliche Platz, auf dem die Sportler ihrem Hobby mit Hingabe frönen. Doch zu einem angenehmen Ambiente gehört ebenfalls das direkte Umfeld des Platzes. Auch hier sind die grünen Fachbetriebe kompetente Ansprechpartner für die passende Gestaltung und Bepflanzung der gesamten Sportanlage. Das gilt nicht nur für Fußballplätze, sondern auch für andere Sportarten die - zumindest im Frühjahr und Sommer - im Freien ausgeübt werden. Für den Tennisspieler, der nach dem Match vom Platz kommt, ist ebenso wie für den Golfer, der nach dem 18. Loch zum Clubhaus zurückkehrt, die Gesamtgestaltung der Anlage wichtig. Gerade in diesen Sportarten zeigt sich nach dem Spiel die Bedeutung des sozialen Aspektes eines Sportclubs. Nach dem Spiel verlassen die Sportler die Anlage nicht sofort, sondern halten sich in aller Regel noch längere Zeit dort auf. Ein fachmännisch gestaltetes grünes Ambiente kann die Verweildauer nach dem Spiel erhöhen, was einerseits die soziale Funktion des Vereinslebens stärkt und anderseits auch den Clubwirt freuen wird. Spezialisten für Sportanlagen
Ob nun ein Fußballplatz, eine Tennisanlage, ein Golfplatz, ein Hockey- oder auch ein Polofeld angelegt oder umgebaut werden sollen, die Planung und Durchführung gehört auf jeden Fall in fachkundige Hände. Im Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) sind derzeit rund 3.200 mittelständische Fachbetriebe organisiert. Viele dieser Betriebe haben sich auf die Planung, den Bau und die Unterhaltung von Sportplätzen spezialisiert. Mit diesen Betrieben kann die Anlage der gesamten Sportanlage in eine Hand gegeben werden.
Weitere Informationen erhalten Sie hier:
Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.
Haus Landschaft
Alexander-von-Humboldt-Str. 4
53604 Bad Honnef
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