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22.04.2009 | Beleuchtung, Stadtplanung

Energetische Sanierung von 155 Straßenleuchten in Berkenthin

Die lauenburgische Gemeinde Berkenthin saniert ihre Straßenbeleuchtung. Im letzten Jahr wurden bereits 80 Leuchten ausgetauscht und damit eine Energieeinsparung von 40 Prozent erzielt; im Laufe der nächsten Monate sollen weitere 75 Leuchten modernisiert werden. Technisch veraltete Straßenleuchten verursachen unnötig hohe Energie- und Wartungskosten, ganz abgesehen von ihrer oft unzureichenden Lichtqualität.

(Foto: Indal Deutschland GmbH)

Deshalb investieren immer mehr Städte und Gemeinden in moderne Beleuchtungstechnik - eine Investition, die sich über die eingesparten Energiekosten in wenigen Jahren amortisiert. Solche Überlegungen stellte man auch in Berkenthin an, einer im südöstlichen Schleswig-Holstein am Elbe-Lübeck-Kanal gelegenen 2000-Einwohner-Gemeinde, deren zu großen Teilen aus den 1970erund 1980er-Jahren stammende Straßenbeleuchtung in die Jahre gekommen war.

"Die alten Leuchten waren teilweise nicht mehr zu reparieren, die verwendeten Leuchtmittel hatten eine relativ geringe Lebensdauer von 10.000 Stunden und verbrauchten im Vergleich zur Lichtausbeute viel Energie", berichtet Reinhard Behr, der als Vorsitzender des Berkenthiner Bau- und Wegeauschusses das Sanierungskonzept erarbeitete.

"Wir wollten eine möglichst hohe Energieeinsparung erreichen, mussten dabei aber sicherstellen, dass das Sanierungsprojekt die Gemeindekasse nicht übermäßig belastet." Geringer Stromverbrauch und lange Lebensdauer Ende 2007 wurde der Beschluss gefasst, Behrs Konzept umzusetzen und innerhalb von zwei Jahren insgesamt 155 Leuchten auszutauschen. Im ersten, kürzlich abgeschlossenen Bauabschnitt wurden bereits 80 Leuchten ausgewechselt: 69 Leuchten verschiedener Hersteller mit 58W-U-Röhre und elf 125W-HQL-Pilzleuchten. Sie wurden durch zeitgemäße Leuchten mit Kompakt-Leuchtstofflampen vom Typ Indal Libra TC-L 24W bzw. TC-L 36W ersetzt.

"Ausschlaggebend für die Wahl dieses Leuchtentyps war nicht nur die erzielbare Energieeinsparung von 40 Prozent, sondern auch die enorme Lebensdauer der Leuchtmittel von 48.000 Stunden", betont Reinhard Behr. "Somit sollte es in den nächsten zehn bis zwölf Jahren keine alterungsbedingten Ausfälle geben." Trotz ihrer wesentlich geringeren Leistungsaufnahme seien die neuen Leuchten zudem genauso hell wie die alten "Stromfresser". Auch die Nachbargemeinde Behlendorf hat sich dem Sanierungskonzept angeschlossen und bereits 30 Leuchten ausgetauscht. Nun folgt der zweite Bauabschnitt in Berkenthin mit weiteren 75 Leuchten. In Berkenthin wurden 80 Straßenleuchten aus den 1970er- und 1980er-Jahren durch neue Leuchten vom Typ Indal Libra TC-L 24W und TC-L 36W ersetzt. Aufgrund der modernen Lichttechnik und der geringen Leistungsaufnahmen konnten die Energiekosten ohne Einbußen bei der Lichtausbeute um 40 Prozent gesenkt werden.

Für Wohngebiete sind Leistungen unter 50 Watt vollkommen ausreichend Die hohe Energieeinsparung ist der geringen Leistungsaufnahme der neuen Leuchten von 24 bzw. 36 Watt zu verdanken. "Wir gehören zu den wenigen Herstellern, die Leuchtenserien für diese niedrigen, für die Beleuchtung von Wohngebieten jedoch vollkommen ausreichenden Leistungen anbieten", betont Christoph Walther, Indal-Vertriebsleiter für Norddeutschland.

"Bei den meisten konventionellen Leuchtenserien geht es erst bei 50 Watt los, wodurch für die Gemeinden unnötige Kosten entstehen." Auch in der Anschaffung und beim Leuchtmitteltausch ist die Libra laut Walther besonders günstig: "Ein Leuchtenkopf kostet deutlich unter 300 Euro und ein Ersatzleuchtmittel unter 20 Euro." Für den Austausch der 155 Straßenleuchten werden in Berkenthin insgesamt 50.000 Euro aufgewendet, die sich durch die eingesparten Energiekosten in sechs bis sieben Jahren amortisiert haben werden; danach wird der Gemeindehaushalt jährlich um mehrere Tausend Euro entlastet. Auch Reinhard Behr kann am neuen Licht in Berkenthin keine Schattenseiten entdecken:

"Ich bin sehr zufrieden - es ist hell, die Sicherheit im Verkehrraum wurde nicht beeinträchtigt und die Ersparnis ist beachtlich." Presseinformation der Indal Deutschland GmbH - Seite 3 von 3 Technische Eigenschaften der Leuchtenserie "Libra" Die Leuchte Libra ist die konsequente Weiterentwicklung der bekannten Langfeldleuchten. Die Leuchte besitzt ein Gehäuse aus seewasserbeständigem Aluminium mit Schutzart IP66 und Verschlüssen aus Edelstahl.

In dem Gehäuse befindet sich ein 2d-Spiegel aus Reinstaluminium, der auf die Geometrie der modernen Kompakt- Leuchtstofflampen TC-L abgestimmt ist und sich bei Bedarf durch das Einfügen von Lamellen entblenden lässt. Die schlagfeste Polycarbonatwanne ist klar und lässt die Leuchtkraft des optischen Systems ungehindert passieren. Der Einsatz von elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) für Kompakt-Leuchtstofflampen, die die Lebensdauer der Leuchtmittel verlängern und erheblich weniger Verlustleistung als elektromagnetische Vorschaltgeräte aufweisen, ist bei Indal Standard. Zudem lassen sich die EVG optional bis auf 20 Prozent der Leistung regeln. Produktvarianten:

- Libra 2565 An/Aufsatzmontage TC-L 24W oder 36W
- Libra 2566 Ansatzmontage TC-L 24W oder 36W
- Libra 2570 An/Aufsatzmontage TC-L 40W, 55W oder 80W
- Libra 2571 Ansatzmontage TC-L 40W, 55W oder 80W

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