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30.10.2008 | Verwaltungsorganisation

Das Rechenzentrum der Zukunft

Dataport entwickelt mit Cisco, EMC, Fujitsu Siemens Computers und Microsoft wegweisende Data Center-Architektur

Dataport und seine vier strategischen Partner - Cisco, EMC, Fujitsu Siemens Computers und Microsoft - gaben heute bekannt, dass sie gemeinsam eine Basisinfrastruktur für das Rechenzentrum der Zukunft entwickeln und umsetzen. Das Projekt mit dem Namen «ZaBI» (Zielarchitektur Basis Infrastruktur) schafft eine transparente und äußerst skalierbare Architektur, welche die Administration stark vereinfacht und als Blaupause für zukunftssichere Rechenzentren in der öffentliche Verwaltung und Industrie dient.

Im «ZaBI»-Projekt kommt ein Kooperationsmodell zum Einsatz, das sich modular an den Anforderungen der Praxis ausrichtet. Vier führende IT-Unternehmen arbeiten zusammen mit dem Auftraggeber Dataport Hand in Hand an der Lösung eines der dringendsten Probleme für Rechenzentren in naher Zukunft: Der Bereitstellung einer standardisierten aber flexiblen Infrastruktur, die dem rasant steigenden Datenvolumen gerecht wird.

«ZaBI» ermöglicht es Dataport, seinen Kunden individuelle Verfahren, Daten und Dienste sicher verfügbar zu machen und dafür eine einheitliche Gesamtarchitektur mit wieder verwendbaren Infrastrukturbausteinen zu verwenden. Die Architektur ist voll mandantenfähig mit integrierter Sicherheit nach den Richtlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik.

Das Projekt vereint das spezifische Wissen der Partner über Technologie und die Arbeitsabläufe in öffentlichen Verwaltungen. Softwareseitig lehnt sich die Architektur an Microsofts Infrastructure Design Guides (Windows Server System Reference Architecture, WSSRA) an. Die Netzwerktechnologie von Cisco bildet die Plattform, welche die einzelnen Verwaltungsverfahren logisch voneinander trennt, obwohl sie physikalisch auf den gleichen Komponenten laufen. Speichertechnologien von EMC sorgen dafür, dass die Informationen klassifiziert auf unterschiedlichen Speicherebenen kosteneffizient und sicher bereitstehen. Fujitsu Siemens Computers steuert seine Servertechnologie zum Aufbau und Betrieb dynamischer IT-Infrastrukturen bei.

«Bei der Auswahl unserer Partner haben wir uns für einen 'Best-of-Breed-Ansatz' entschieden, denn der Erfolg des Projektes 'ZaBI' und der Vision eines 'Rechenzentrum 2010' hängt auch am guten Zusammenspiel der Beteiligten,» erläutert Matthias Kammer, Vorstandsvorsitzender von Dataport.

Bei Bedarfs- und Leistungsveränderungen haben Betreiber von Rechenzentren bisher überwiegend mit der Erweiterung der Hardware reagiert. Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Verwaltungsverfahren IT-gestützt abgewickelt werden, erfordert ein zukunftsfähiges Betriebsmodell Architekturen und Rechenleistungen, die sich dynamisch und prozessgestützt an Veränderungen anpassen lassen. Das Rechenzentrum der Zukunft basiert auf einer flexiblen, effizienten und vor allem skalierbaren Architektur, die auf Wachstum ausgerichtet ist.

«ZaBI» liefert eine Architektur, bei der alle Infrastrukturen - Netze, Server, Speichersysteme oder Anmeldedienste - in standardisierten Modulen vorliegen. Wird ein neues Verfahren in Betrieb genommen, werden die notwendigen Bausteine nur noch ausgewählt und zusammengestellt. So können sie leicht an Technologiesprünge angepasst werden. Damit wird erreicht, dass nicht die gesamte Infrastruktur an eine neue Technik angepasst werden muss. Die einzelnen Module können unabhängig voneinander weiterentwickelt werden.
Durch seinen flexiblen Aufbau stellt «ZaBI» eine leistungsfähige Basis-Infrastruktur für die Rechenzentren von Dataport zur Verfügung und liefert die Voraussetzung für verlässliche, skalierbare und leicht zu administrierende Rechenzentren.

ZaBI steht für «Zielarchitektur Basis Infrastruktur» und beschreibt ein Modell für das Rechenzentrum der Zukunft. Das Konzept wurde von Dataport gemeinsam mit den vier führenden IT-Unternehmen Cisco, EMC, Fujitsu Siemens Computers und Microsoft entwickelt und wird nun sukzessive umgesetzt. Dataport ist der IT-Dienstleister der öffentlichen Verwaltung in Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen sowie für die Steuerverwaltung in Mecklenburg-Vorpommern. Die Kooperationspartner schufen eine zukunftsfähige, transparente, skalierbare und leicht zu administrierende Rechenzentrums-Architektur, die öffentliche Einrichtungen und Unternehmen bei ihren Aufgaben sicher und verlässlich unterstützt.