Weltpremiere in Frankreich: Das erste Büro ausschließlich mit LEDs beleuchtet
Eine weltweite Premiere meldet Philips aus Frankreich. In unserem Nachbarland ist die erste komplette Beleuchtung eines Bürokomplexes mit einer LED-Lichtlösung verwirklicht worden.
Das Projekt des Versicherers Generali an der Pariser Champs-Elysées Avenue 100 markiert einen bedeutenden Schritt in der Geschichte der Beleuchtungstechnik. Erstmals wird dabei in einem Bürogebäude eine funktionale LED-Beleuchtung mit dekorativen Beleuchtungseffekten, ebenfalls auch Grundlage von Leuchtdioden (LED), kombiniert.
Initiator des Projekts ist der Architekt Anthony Béchu, der von Generali den Auftrag erhielt, mit der Beleuchtung auch einen innovativen Einblick in die Welt der LEDs zu geben. Mit LEDs können Designer Lichtlösungen schaffen, die zum einen mit dynamischen Effekten und Farben zum menschlichen Wohlbefinden beitragen und zum anderen bei der Beleuchtung von Freiflächen und Decken Raumatmosphären kreieren, die mit klassischen Leuchtstofflampen bisher nicht zu verwirklichen waren.
Darüber hinaus reduziert die äußerst lange Lebensdauer von LEDs die Wartungskosten auf ein Minimum.
Insgesamt 422 Leuchten mit 600 x 600 Rastermaßen sorgen in den Pariser Generali-Büros für die Allgemeinbeleuchtung. Sie wurden, wie bei einer typischen Büro-Infrastruktur, in eine Zwischendecke eingelassen. Die Büroleuchten sind, je nach Installationsort, mit 12 oder 16 leistungsstarken 2,6-Watt-LEDs ausgestattet. Damit ergibt sich in allen Bereichen eine Beleuchtungsstärke von durchschnittlich 300 Lux und in den Arbeitsbereichen von 500 Lux.
Besonderen Wert legte Philips auf die optische Gestaltung der Anlage. In den Fluren kommen SpotLED-Einbaustrahler mit drei Watt Luxeon-K2-LEDs zum Einsatz. Die Lösung erfüllt sowohl die Beleuchtungsnormen und die Bestimmungen hinsichtlich der Beleuchtungsstärke und des Energieverbrauchs als auch im Hinblick auf den Beleuchtungskomfort. Die LUXEON K2-LED ist mit 260 Lumen bei 1,5 Ampere die zurzeit leistungsstärkste Leuchtdiode, die im Handel verfügbar ist.
Zur Schaffung eines kreativen Lichtambientes wählte Generali ein Arrangement von LED-Leuchten mit wechselnden Lichtfarben aus. In den zwei obersten Stockwerken wird die Glasfassade beleuchtet, die das Gebäude in diesem Bereich in sich erstrahlen lässt und - ähnlich einem Leuchtfeuer - ein Bild nach außen trägt.
Thierry Braunecker-Becker, General Manager von Philips Lighting France: "Wir haben das Potenzial, das LEDs zur Schaffung ansprechender Lichtatmosphären und -szenarien bieten, konsequent genutzt. Mit variantenreichen und farbdynamischen LED-Lösungen konnten wir Anwendungen erschließen, die uns inzwischen eine weltweite Führungsposition verschafft haben. Erst kürzlich hat Philips eine umfangreiche Palette an allgemeinen Beleuchtungslösungen auf LED-Basis angekündigt, und heute hält die Leuchtdiode bereits Einzug in die Bürobeleuchtung. Damit ist der Sprung in die Allgemeinbeleuchtung geschafft. Dieses spannende Ereignis wird das Wachstum im Bereich Festkörperbeleuchtung beschleunigen."
Experten erwarten, dass der Einzug der LED in das Segment der Allgemeinbeleuchtung ein rapides weltweites Marktwachstum für LED-Leuchten von jährlich mehr als 30 Prozent bewirken wird. Dies entspräche einer Steigerung des Marktvolumens von 700 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 1,5 Milliarden Euro im Jahr 2010.
Philips und LEDs
In den vergangenen drei Jahren hat Philips mehrere Unternehmen übernommen, um seine Position im Bereich neuer Lichttechnologien zu stärken und auszubauen. Dabei wurden Lumileds, TIR, Color Kinetics, Partners in Lighting International und Genlyte akquiriert. Insgesamt betrug das Investment von Philips in innovative Lichtunternehmen rund vier Milliarden Euro.
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