Beschaffungsamt à la carte - Der elektronische Dienstausweis ist da
Das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern in Bonn hat als erste Behörde in Deutschland den elektronischen Dienstausweis eingeführt.
Der elektronische Ausweis im Kreditkartenformat dient den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Beschaffungsamtes nicht nur als Sichtdokument zur Authentisierung, er wird in Kürze auch zur Arbeitszeiterfassung und zur Zugangskontrolle für besondere Bereiche innerhalb des Gebäudes eingesetzt.
Der große Beschaffungsdienstleister des Bundes ist die erste Behörde, die den neuen elektronischen Dienstausweis im Echtbetrieb nutzt. Auf der Chipkarte befinden sich Lichtbild, Name, Geburtsdatum und weitere Informationen wie etwa das Signatur-, Verschlüsselungs- und Authentisierungs-Zertifikat. Damit können elektronische Dokumente signiert werden, die auch für die vom Beschaffungsamt betriebene Vergabeplattform des Bundes www.evergabe-online.de benötigt wird.
Der multifunktionale Dienstausweis dient als Sichtdokument, zur Zeiterfassung, Zutrittskontrolle, Authentisierung, Verschlüsselung und für die elektronische Signatur. Zwei weitere Funktionen werden im nächsten Jahr dazugekommen: die Anmeldung am PC-Arbeitsplatz für alle IT-Anwendungen und die Verschlüsselung von E-Mails.
Die neue Karte ist ein echter Alleskönner, und es entfallen die Kosten für ein Nebeneinander von Dokumenten, Karten und Kennwörtern, die die Beschäftigen mit sich herumtragen mussten - zumindest in diesem Fall freuen sie sich, dass das Portemonnaie nun nicht mehr ganz so schwer ist.