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18.02.2008 | Umwelttechnik

Grünes Rechenzentrum für Ulm

Grünes Licht für ein grünes Rechenzentrum. Das IT-Unternehmen ScanPlus verankert sich noch stärker in der Stadt und wird für sein zukunftsweisendes und von Fremdenergien unabhängiges Data-Center zusammen mit Partnern wie den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm (SWU) und der Projektentwicklungsgesellschaft Ulm (PEG) den geeigneten Platz in Ulm suchen.

Das IT-Unternehmen ScanPlus befindet sich weiterhin auf Expansionskurs. Nicht nur die Aufgabenbereiche und der Personalstand wachsen, auch Rechnerleistung wird stetig mehr gefordert. Bei der Neuorientierung für ein Rechenzentrum, das diesem Wachstum gerecht wird, stand bei ScanPlus-Geschäftsführer Jürgen Hörmann neben dem wirtschaftlichen der ökologische Ansatz an vorderster Stelle. "Die Kühlung der Hardware macht in Rechenzentren mindestens 30 Prozent der Stromkosten aus. Wir wollen neue Wege bei der Energieeinsparung gehen, gleichzeitig aber auch die Energieversorgung möglichst ökologisch gestalten."

Für ein solch ehrgeiziges Projekt braucht man bewährte Kooperationspartner. Ulms Finanzbürgermeister Gunter Czisch war bei den Planungsgesprächen ebenso vertreten wie Matthias Berz, Geschäftsführer der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) sowie Christian Bried, Geschäftsführer, der Projektentwicklungsgesellschaft Ulm (PEG), Andreas Kövi, Geschäftsführer der SWU TeleNet Ulm/Neu-Ulm und Jürgen Schäffner, der technische Geschäftsführer der SWU Energie. Zusammen mit ScanPlus will man nun geeignete Standorte für ein grünes Rechenzentrum suchen und Firmen mit Machbarkeitsstudien beauftragen.

"Wir investieren in die Region und wollen unsere Pläne hier mit langjährigen Partnern umsetzen", erklärt Hörmann. Die Höhe der Investitionen hängt dabei vom jeweiligen Standort und den Voraussetzungen ab. "Wir wollen mit unserem Vorhaben noch eine weitere Vision realisieren. Das Rechenzentrum soll jederzeit, also auch im Notfall, unabhängig von den üblichen Stromquellen eine Leistung im Megawattbereich erzeugen können", sagt ScanPlus-Geschäftsführer Hörmann.

Durch die eigene redundante Stromerzeugung soll zudem mindestens soviel elektrische Energie erzeugt werden, dass bei einem möglichen Ausfall nicht wie üblich Dieselmotoren angeworfen werden müssen. Eine so genannte Redundanz macht das möglich. Über den eigenen Bedarf produzierter Strom wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Auch für Finanzbürgermeister Czisch ist das Bauvorhaben richtungsweisend: "Die Stadt Ulm begrüßt das Projekt, Grünes Rechenzentrum'. Angesichts des hohen Energieverbrauchs in der IT und der hohen Anforderungen an Versorgungssicherheit gehören solch innovativen und zukunftsorientierten Ansätzen die Zukunft. ScanPlus erweist sich wieder einmal als gutes Beispiel für innovative und zukunftsorientierte Unternehmen in der Region."

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

ScanPlus GmbH

Lise-Meitner-Str. 5
89081 Ulm

Tel.: +49 (731) 920 13 0
Fax: +49 (731) 920 13 290

Email:
Web: http://www.scan-plus.de