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02.12.2008 | Geodaten

DDS hat Landesvermessungsdaten Bayerns aufbereitet

Die Karlsruher DDS Digital Data Services GmbH hat die digitalen Landschaftsdaten des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (LVG) Bayern neu strukturiert und aufbereitet.

Das so entstandene Produkt "Bayern-Map plus" ist für den normalen Nutzer eines Geoinformationssystemes (GIS) wesentlich komfortabler als die ursprünglichen Daten und bietet in verschiedenen Zoomstufen eine ansprechende graphische Kartendarstellung in Form von Vektordaten.

Das Landesamt für Vermessung und Geoinformation (LVG) Bayern bietet wie alle deutschen Landesvermessungsämter nicht nur ein umfangreiches Sortiment an analogen Landkarten, sondern hat diese vielfältigen kartographischen Darstellungen seines Hoheitsgebietes selbstverständlich auch digital vorliegen. Allerdings sind bestimmte Produkte aufgrund ihrer Informationsfülle und Struktur in erster Linie auf Fachanwender zugeschnitten. Wer beispielsweise bei der Bayerischen Vermessungsverwaltung die Daten des "Digitalen Landschaftsmodelles" (DLM) ordert, erhält einen umfangreichen Datensatz - aus dem sich nur mit Fachkenntnissen ein ansprechendes Kartenbild ableiten lässt.

Das LVG hat deshalb diese Daten des DLM aus dem Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystem - kurz ATKIS - vom Karlsruher Datenspezialisten DDS Digital Data Services GmbH aufbereiten lassen. Das neu entstandene Produkt "Bayern-Map plus" ermöglicht eine ansprechende kartographische Darstellung.
"Das bedeutet, wer die Daten mit einem Standard-Geoinformationssystem wie ArcGIS oder MapInfo öffnet, sieht sofort eine Karte. Und die ist selbstverständlich auch zoombar", erklärt Dennis Drescher, Produktverantwortlicher beim LVG.

DDS hat dazu die Daten neu strukturiert und geordnet, Stile zugewiesen, die festlegen, wie welche Objekte dargestellt werden, und Zoomstufen eingerichtet. Dabei wird in der größten der sechs Zoomstufen auf jedem Gebäude sogar die Hausnummer sichtbar.
"Das Besondere aber ist, dass es sich weiterhin um Vektordaten handelt, also um Daten, denen Detailbeschreibungen in Tabellenform - sogenannte Attribute - zugewiesen sind, und nicht um Rasterdaten wie sonst bei Kartendarstellungen", so Drescher weiter.
So seien beispielsweise die Wege nicht nur einfach als Striche abgespeichert, sondern zusätzlich gäbe es Informationen darüber, ob es sich um eine Landstraße, Bundesstraße oder Autobahn handelt. Die Vektordaten erlauben auf diese Weise gezielte Abfragen; man kann sich also beispielsweise alle Freizeiteinrichtungen oder Parks eines bestimmten Gebietes anzeigen lassen.

"Unser Ziel ist es, unser großes Sortiment an nutzbaren Daten einem breiteren Anwenderkreis zu erschließen", sagt Drescher. Die amtlichen Geodaten würden schließlich eine ideale Grundlage für jede Art von räumlicher Darstellung und Analyse bieten - egal ob für Geomarketinganwendungen, Logistikfragestellungen oder einen Routingservice.
"Das neue Produkt Bayern-Map plus erfüllt diese Anforderungen voll und ganz", resümiert Drescher. Es sei wegen seiner unkomplizierten Handhabbarkeit für eine Vielzahl von Anwendungen einsetzbar und somit für einen großen Nutzerkreis attraktiv.

Bayern-Map plus ist ab 15. Dezember 2008 lieferbar und kann - auch ausschnittsweise - über das LVG oder DDS bezogen werden.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

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