Public Manager
22.12.2008 | Verwaltungsorganisation

Berlin beginnt mit flächendeckendem Rollout von OPEN/PROSOZ

In der Bundeshauptstadt wurde der Pilotbetrieb Ende November 2008 planmäßig abgeschlossen - ab Anfang Dezember 2008 beginnen alle Sozialämter sowie die Zentrale Leistungsstelle für Asylbewerber mit dem Umstellungsprozess auf OPEN/PROSOZ

Bis Ende August 2008 wurden an über 450 Tagen 1.250 Leistungssachbearbeiter im SGB XII und AsylbLG aus 25 Dienststellen der Berliner Senatsverwaltung und der Bezirksämter von der PROSOZ Akademie qualifiziert.
"21 Trainerinnen und Trainer aus allen Teilen der Bundesrepublik haben unsere Mitarbeiter/-innen im laufenden Dienstgeschäft geschult. Eine tolle logistische Leitung", freut sich Joachim Krabs, Projektleiter Berlin, über diesen wichtigen Meilenstein.

Nach Abschluss der Qualifizierungen ist nun ein weiterer Schritt im derzeit größten Projekt von PROSOZ Herten getan - nach umfangreichen Tests hat die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Berlin die Version 3.4 von OPEN/PROSOZ am 28.11.2008 für den Echtbetrieb freigegeben. Damit verbunden sind der offizielle Abschluss des Pilotbetriebs und der Beginn der flächendeckenden Einführung in den Berliner Sozial- und Jugendämtern (Hilfen SGB XII).

Inzwischen sind über 50 % (über 50.000) der insgesamt etwa 100.000 laufenden Fälle in OPEN/PROSOZ erfasst. Der Abschluss der Falleingabe durch die Sachbearbeiter ist für Mitte 2009 geplant.
Joachim Krabs zieht Bilanz: "Dank der konstruktiven und kollegialen Zusammenarbeit mit dem PROSOZ Herten - Team haben wir in 2008 sehr viel geschafft. Natürlich ist das Gesamtprojekt noch nicht abgeschlossen, aber in Anbetracht des gemeinsam Erreichten blicken wir optimistisch und vertrauensvoll auf die anstehenden Aufgaben in 2009."

Das Engagement der verantwortlichen Projektleiter in Berlin beschränkt sich jedoch nicht allein auf interne Themen. So hat die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Berlin Anfang November 2008 erstmals zu einem "Großanwendertreffen" der OPEN/PROSOZ- Kunden nach Berlin eingeladen. Vertreter der Landeshauptstädte Hannover, Bremen, Stuttgart und verschiedener Rechenzentren sowie zahlreicher weiterer Kommunen folgten der Einladung nach Berlin und nutzten die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch zu technischen und fachlichen Themen und zu einem Gespräch mit Horst Stoffner, Geschäftsführer von PROSOZ Herten.

2009 rückt in Berlin ein weiteres wichtiges Thema in den Fokus - nach der Leistungsgewährung soll dann auch das Fallmanagement SGB XII über OPEN/PROSOZ erfolgen. Die Umsetzung der im Berliner Hilfeplan beschriebenen Prozesse in OPEN/PROSOZ ermöglicht den Fallmanagern künftig noch effizientere Arbeitsabläufe und somit die Möglichkeit, sich verstärkt auf die persönliche Betreuung der Hilfesuchenden zu konzentrieren.
Darüber hinaus bringt der ganzheitliche Überblick über die Leistungen für einen Hilfesuchenden noch mehr Vorteile für die Berliner mit sich - so wird dadurch auch die Zusammenarbeit von Leistungssachbearbeitern und Fallmanagern vereinfacht, da alle Informationen an einer zentralen Stelle - nämlich in OPEN/PROSOZ - zu finden sind und so der Abstimmungs- und Koordinierungsbedarf erheblich reduziert wird. Auch für Auswertungs- und Controllingzwecke ist es von Vorteil, die notwendigen Daten an einer Stelle erheben zu können.

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