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25.08.2008 | Stadtplanung

vhw Verbandstag 18. und 19. September in Berlin: Engagementpolitik und Stadtentwicklung

Die Stadt als öffentliches Thema verstehen und für ein selbstbestimmtes bürgerschaftliches Handeln eine solide Basis und Grundstimmung zu schaffen - dafür engagiert sich der Bundesverband in forschender, beratender und bildender Weise.

"Bürger einer Stadt sollen für eine aktive Rolle und zugleich auf Augenhöhe mit solchen Akteuren gebracht werden, die sich professionell mit der Stadt beschäftigen oder die diese Stadt kommerziell nutzen wollen" - so eine Aussage im Memorandum für eine nationale Stadtentwicklungspolitik, die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 2007 auf den Weg gebracht worden ist.
Der vhw Verbandstag am 18. und 19. September 2008 in der Kalkscheune, Berlin, ist thematisches Forum und Austausch engagement-stiftender Ansätze, Beispiele und Erfahrungen.

So wird am ersten Tag Dr. Michael Bürsch, Vorsitzender des Unterausschusses Bürgergesellschaft im Deutschen Bundestag die Potenziale der Bürgergesellschaft für die parlamentarische Demokratie analysieren.
Zur Engagementpolitik als Vermessung eines neuen Politikfeldes spricht Prof. Dr. Thomas Olk vom Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement.
Was bedeutet eine neue Verantwortungsteilung zwischen Staat und Gesellschaft in der Stadtentwicklung? - diese Frage greift Prof. Schuppert vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung auf.
Welches Bürgerbild hinter der neuen Verantwortungsteilung steht und welche Konsequenzen für die Partizipationskultur daraus abzuleiten sind, diskutieren drei Experten - Prof. Dr. Max Welch Guerra, Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Dr. Guido Spars, Bergische Universität Wuppertal, und Prof. Christiane Thalgott, München, in einem Forum ab 14.30 Uhr.
Eine perspektivische Sicht auf soziale Integration und sozialen Ausschluss in der Bürgergesellschaft gibt Prof. Dr. Heinz Bude von der Universität Kassel in seinem Beitrag.

Am 19. September werden vor allem die praktische Einlösung und Umsetzung der vortäglichen Inhalte die Beiträge bestimmen. Mit welchen theoretischen Problemen ist das Engagement vor Ort verbunden und wie sehen praktische Lösungsansätze aus? Dazu referiert Prof. Dr. Klaus Selle, RWTH Aachen, und vier Vertreter von Bürgerinitiativen machen durch die Vorstellung ihrer Projekte, Initiativen und Erfahrungen eine engagierte Bürgergesellschaft erlebbar. Anregungen, Förderungen und Möglichkeiten zur Engagementpolitik werden in einer Diskussionsrunde mit den Berichterstattern zu den Fallbeispielen und vier weiteren Experten für Engagementpolitik abschließend ausgewertet und entlassen die Teilnehmer mit neuen theoretischen und praktischen Ansätzen für ein innovatives Handlungsfeld - Engagementpolitik und Stadtentwicklung.

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vhw - Bundesverband für Wohneigentum und Stadtentwicklung e.V.

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