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05.04.2008 | Umwelttechnik

Umweltpakt ist weiter gut im Rennen - Mit Klimaschutzleistungen Mitglied im Umweltpakt werden

Auch wer besondere Klimaschutzleistungen erbringt, kann Mitglied im Umweltpakt werden. Umweltstaatssekretär Marcel Huber zeichnete gestern einen weiteren Klima-Umweltpakt-Betrieb aus.

"Wer in umfangreichem Maß Energie einspart, nachwachsende Rohstoffe nutzt, schadstoffarme Verkehrsmittel einsetzt oder 'klimaneutral' wirtschaftet, ist dabei", erläuterte der Staatssekretär zur Übergabe der Urkunde an die Leichtmetallbaufirma Schletter in Haag, Landkreis Mühldorf anlässlich der Einweihung einer neuen Produktionshalle. Neben den Klimaschutzleistungen werden Leistungen im betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Unternehmertum gewürdigt.

"Der Umweltpakt ist gut im Rennen. Aktuell sind mehr als 4.900 Unternehmen mit fast 700.000 Beschäftigten Vorreiter im Umweltschutz. Ganz besonders der Aufbau von lokalen Netzwerken auf Landkreisebene bringt neuen Schub", betonte Huber.

Die Firma Schletter ist einer von bisher 62 Klima-Umweltpaktbetrieben mit insgesamt rund 45.600 Beschäftigten. Der Betrieb hat sich mit guten Ideen, vorausschauenden Strukturanpassungen und Energieoptimierung vom Handwerksbetrieb für Fenster und Fassadenteilen zum europaweit nachgefragten Produzenten für Solar-Montagesysteme entwickelt.

Huber: "Hier gehen Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand. Klimaschutz mit Solaranlagen für ganz Europa schafft Arbeitsplätze in der Region."

Die aktuelle Auszeichnung würdigt den Bau der Photovoltaikanlage auf dem Dach mit einer Leistung, die dem Bedarf von 350 Privathaushalten entspricht. Der Umweltpakt Bayern hat sich seit 1995 international zu einem Vorzeigemodell in Sachen umweltverträgliches Wirtschaften entwickelt. Umweltpaktmitglieder erbringen Umweltleistungen, die über die gesetzlichen Verpflichtungen hinaus gehen. Weitere Informationen:

http://www.klima.bayern.de