Public Manager
24.09.2007 | Hardware

Fujitsu Siemens Computers liefert 10.000 neue leistungsfähige Computer für die nordrhein-westfälische Polizei

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen tauscht in den nächsten Wochen 10.000 alte gegen 10.000 neue, hochleistungsfähige Computer. Damit ist keiner ihrer rund 30.000 Rechner älter als drei Jahre.

"Wir halten die technische Ausstattung der Polizei auf dem modernsten Stand und bauen sie mit dieser bisher größten Investition von Arbeitsplatz-PC noch weiter aus", sagte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute in Düsseldorf.

Die ESPRIMO Business PC von Fujitsu Siemens Computers sind mit Dual Core-Prozessoren ausgestattet und besitzen einen 2 GB-Arbeitsspeicher. Die Rechner sind so leistungsstark, dass sie den Anforderungen auch in den nächsten Jahren gerecht werden; erklärte Wolf. Das Investitionsvolumen beträgt rund 11,4 Millionen Euro.

Erstmals hat die Polizei ein Privatunternehmen mit der Vorbereitung der Computer und deren Auslieferung beauftragt. Die Geräte werden zentral nach den Bedürfnissen jeder einzelnen Polizeibehörde konfiguriert, mit Monitor und Tastatur für je einen Arbeitsplatz komplettiert und verpackt. Fujitsu Siemens Computers und das kleine Rollout-Team der Polizei koordinieren dann die Auslieferung an die 50 Polizeibehörden. Dort wird der betriebsbereite PC direkt am Arbeitsplatz aufgestellt. Jetzt muss nicht mehr jede Behörde selber in zeitaufwändigen Verfahren die Programme auf die Rechner spielen und dann anschließend aufstellen. Das spart Zeit und Personal, das an anderer Stelle gebraucht wird, sagte der Innenminister.

Der gesamte landesweite Austausch erfolgt innerhalb von nur drei Monaten. Mit der alten Verfahrensweise - anliefern, zwischenlagern, auspacken, konfigurieren, an den jeweiligen Arbeitsplatz transportieren, aufstellen und anschließen - waren Polizisten bis zu zehn Monate beschäftigt. Die Rücknahme und der Verkauf der 10.000 Altgeräte erfolgt ebenfalls über Fujitsu Siemens Computers. Der Erlös fließt in die Landeskasse zurück. Fujitsu Siemens Computers sorgt dafür, dass die Festplatten mit einer speziellen, vom Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik zertifizierten Software unwiderruflich gelöscht werden und so die Datenschutzbestimmungen eingehalten werden.