Public Manager
06.09.2007 | Weiterbildung

DBB: PERSONALFORTBILDUNG MUSS VERSTÄRKT WERDEN

Vor weiteren Kürzungen der Mittel für Fortbildung im öffentlichen Diensthat der dbb beamtenbund und tarifunion gewarnt. 'Wirksame Reformen und die Einstellung auf veränderte Rahmenbedinungen gelingen nicht ohne kontinuierliche Qualifizierung und Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter', sagte der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende Heinz Ossenkamp zum Auftakt der Arbeitstagung der dbb akademie 'Personalentwicklung und Fortbildungskonzepte' am 6. September 2007 in Berlin.

Es gelte, dafür passende Strategien zu entwickeln. Leider würden jedoch im Zuge knapper werdender Mittel Fortbildungsetats immer stärker beschnitten und seien im Vergleich zu anderen Haushaltspositionen oft überproportional von Kürzungen betroffen, kritisierte Ossenkamp. Von Personalentwicklungskonzepten als selbstverständlichem Bestandteil der Gesamtplanung könne unter diesen Vorzeichen keine Rede sein. 'Ein solches Vorgehen können wir uns nicht leisten', mahnte der dbb Vize. 'Der öffentliche Dienst muss in seine Beschäftigten investieren, um Veränderungsprozesse erfolgreich bewältigen zu können und um dem Anspruch der Bevölkerung auf effiziente und kundenfreundliche Dienstleistung gerecht zu werden.'

Auf der Arbeitstagung im dbb forum berlin werden unter anderem Lernprogramme zum Thema Personalentwicklung und ein betriebswirtschaftliches Qualifizierungsangebot für Fach- und Führungskräfte aus Verwaltung und Wirtschaft vorgestellt. Als Referenten und Gesprächspartner in Diskussionsforen kommen Fachleutea us Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen, Verbänden sowie aus dem Ausland zu Wort.