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15.10.2007 | Stadtplanung

Stadtwerke Quedlinburg entscheiden sich für POLYGIS

Das Arbeiten mit einem Geografischen Informationssystem (GIS) gehört bei den Stadtwerken Quedlinburg erst seit Kurzem zum Tagesgeschäft.

In der geschichtsträchtigen Stadt im Nordharz hat man sich nach langer Marktbeobachtung nun für ein GIS entschieden. Seit Juni 2007 unterstützt POLYGIS - mit seinen Fachanwendungen Strom, Gas, Fernwärme und Liegenschaften - in Quedlinburg produktiv alle laufenden Arbeitsprozesse der örtlichen Stadtwerke. Ziel ist es, durch die komplette Digitalisierung eine Durchgängigkeit des Systems bis zum Anwender vor Ort zu schaffen.

Seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes, gilt der historisch bebaute Stadtkern von Quedlinburg mit mehr als 80 ha als größtes Flächendenkmal Deutschlands. Der geschlossene mittelalterliche Stadtgrundriss und sein enormer Bestand an Fachwerkhäusern dokumentieren mehr als sechs Jahrhunderte Fachwerkbau in einer einzigartigen Qualität und Quantität.

Aber auch in diesem scheinbar idyllischen Umfeld steigen die Anforderungen an die Energieversorgung - Aufgaben müssen heute unter hohem Zeit- und Kostendruck erledigt werden und neue, oft institutionenübergreifende Herausforderungen stehen an - so wurde eine GIS-gestützte Verwaltung unumgänglich. "In unserem Unternehmen, das für das Gebiet der Gemarkung Quedlinburg verantwortlich ist sowie die Nachbargemeinde Ditfurt mit Gas versorgt, schätzen wir den hohen Wert einer leistungsfähigen, geodatenbasierten Informationstechnologie ", so GIS-Koordinator Roland Lehmann.

Nach intensiven Marktrecherchen entschied sich die Stadtwerke Quedlinburg GmbH für POLYGIS, das gemeinsam mit der IAC mbH in wenigen Monaten installiert werden konnte. Drei POLYGIS-Vollarbeitsplätze wurden in Quedlinburg eingerichtet, an denen die Mitarbeiter derzeit auf Hochdruck arbeiten. Rund 16.000 Stromzähler, 26 Nahwärmeversorgungsanlagen, 7.225 Haushaltskunden, 3.678 Wohnungen und circa 156 Sondervertragskunden müssen digitalisiert werden. Momentan sind lediglich fünf Prozent aller Pläne digital vorhanden. "Wir haben in naher Zukunft zwar alle Hände voll zu tun, verlassen uns aber voll auf unser neues, effektives System, das sich insbesondere für uns als Mehrsparten-Versorger hervorragend eignet", resümiert Lehmann. Allein in Sachsen-Anhalt nutzen derzeit 115 Stadtwerke, Landkreise, Gemeinden, Stadtverwaltungen und Abwasserzweckverbände das führende kommunale GI-System POLYGIS.

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