Public Manager
14.11.2007 | Stadtplanung

Erste bundesweite Fahrradkommunalkonferenz am 21. November 2007 in Göttingen

Konferenz der kommunalen Spitzenverbände und des Deutschen Instituts für Urbanistik widmet sich der Radverkehrsförderung.

Jedes Jahr werden in Deutschland rund 30 Milliarden Kilometer mit dem Rad zurückgelegt. Das schützt die Umwelt, denn mit dem Auto würde dies einem CO2-Ausstoß von sechs Millionen Tonnen nach sich ziehen. Fahrradverkehr ist daher - gerade in Zeiten des Klimawandels - ein bedeutender und weiter zu fördernder Bestandteil der nationalen Verkehrspolitik. Besonders wichtig für eine effektive Radverkehrsförderung sind eine gut funktionierende Kooperation zwischen den verschiedenen Ebenen, klare Zuständigkeiten sowie Informations- und Fortbildungsmöglichkeiten.

Um die Kommunen bei der Entwicklung fahrradfreundlicher Lösungen zu unterstützen, fördert die Bundesregierung kommunale Modellprojekte, Forschungsvorhaben und Fortbildungsmaßnahmen. Jüngstes Beispiel hierfür ist die Einrichtung der im Sommer gegründeten "Fahrradakademie", die unter anderem jährlich eine Fahrradkommunalkonferenz veranstaltet. Auf diese Weise entstand eine neue Plattform für die Zusammenarbeit der Kommunen untereinander und gleichzeitig für die Kooperation mit der Bundesebene.

Zur ersten Fahrradkommunalkonferenz am 21.11.2007 in Göttingen werden Teilnehmer aus mehr als 100 Kommunen Deutschlands sowie dem Ausland erwartet. Unter dem Titel "Kommunale Kooperationen für mehr Radverkehr" werden sie über vorbildliche Kooperationsmöglichkeiten und effektivere Wege zur Förderung des Radverkehrs beraten.

Die von den kommunalen Spitzenverbänden und dem Deutschen Institut für Urbanistik gemeinsam durchgeführte Konferenz wird vom Oberbürgermeister der gastgebenden Stadt Göttingen, Wolfgang Meyer, und von Staatssekretär Ulrich Kasparick als Vertreter der Bundesregierung eröffnet.

Weitere Informationen zu Kommunalkonferenz und Fahrradakademie: Dipl.-Volksw. Tilman Bracher, Telefon: 030/39001-260, E-Mail: bracher@difu.de