Public Manager
14.08.2007 | Sicherheit, Zutrittskontrolle

Grossbritannien vergibt visa künftig über worldbridge Service

Die weltweite Visa-Vergabe für Großbritannien wird künftig neu organisiert: UKVisas - eine gemeinsame Abteilung des Innenministeriums und des Auswärtigen Amtes in Großbritannien - setzt dabei auf die Kooperation mit WorldBrigde Service, dem neuen Geschäftsbereich der Computer Sciences Corporation (CSC). Seit dem 5. Juli 2007 sind Antragsteller für britische Visa verpflichtet, biometrische Daten von sich anfertigen lassen.

Um diesen Prozess effizient durchzuführen und die Servicequalität gegenüber den Visa-Bewerbern zu verbessern, hat WorldBridge als Dienstleistungspartner des Britischen Generalkonsulats so genannte Visumantragszentren (Visa Application Centres - VAC) ins Leben gerufen.

Visumpflichtige Bewerber in Deutschland müssen sich ab sofort - ungeachtet ihrer Nationalität - persönlich in den von WorldBridge betriebenen Visa-Zentren in Düsseldorf, Berlin oder München vorstellen, die Anträge einreichen sowie Fingerabdruckscans und Digitalfotografien von sich abgeben. Die VACs von CSC bieten persönlichen, professionellen und hochwertigen Service, um das gesamte Antragsverfahren so einfach und schnell wie möglich zu gestalten. Neben der Abnahme der biometrischen Daten wickelt WorldBridge den gesamten Bezahlvorgang von der Datenverarbeitung bis hin zur Zahlungsbestätigung ab. Das geschulte WorldBridge-Personal versorgt die Antragsteller zudem mit weiteren Informationen zur Einreise nach Großbritannien und steht auch über mehrsprachige Call-Center sowie per Internet zur Verfügung.

Sobald die Einwanderungsbehörde des Britischen Generalkonsulats alle erforderlichen Antragsunterlagen geprüft hat, teilt WorldBridge dem Antragsteller die Entscheidung des Konsulats mit. WorldBridge selbst nimmt während des gesamten Verfahrens eine neutrale Rolle ein. Das WorldBridge-Personal hat keinerlei Einfluss auf die Entscheidung über einen Visa-Antrag. Diese werden nach wie vor von den Mitarbeitern des Britischen Generalkonsulats getroffen.

Die Abnahme der Fingerabdrücke sowie die Fotoaufnahme nehmen in der Regel nicht mehr als fünf Minuten Zeit in Anspruch - so kommt es zu keinen Verzögerungen während des Bearbeitungsprozesses. Darüber hinaus läuft die biometrische Erfassung komplett elektronisch ab - auf Tinte, Flüssigkeiten oder Chemikalien wird verzichtet. Sämtliche Daten gehen zentral in einer britischen Datenbank ein. Die im Pass eingeklebte Vignette enthält keinen eingebauten Chip oder andere Speichermedien.

Die digitale Erfassung von Fingerabdrücken und Fotografien ist elementarer Bestandteil eines weltweiten und umfassenden Maßnamensplans der britischen Regierung. Er zielt darauf ab, die Identität zu schützen, die künftige Einreise nach Großbritannien zu erleichtern sowie Visa-Betrug zu bekämpfen.