Public Manager
24.08.2007 | Stadtplanung

Europa und die deutschen Städte

Europa-Fachleute aus dem gesamten Bundesgebiet treffen sich auf Einladung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) am 3. Dezember 2007 in Köln.

Zwischen der EU und den Städten und Gemeinden bestehen vielfältige Beziehungen. Zum einen gibt es kaum noch ein kommunales Politikfeld, das nicht den Rechtsetzungen (Verordnungen und Richtlinien) der EU ausgesetzt ist. Und zum anderen wären viele Maßnahmen der Stadtentwicklung und des Stadtumbaus nicht mehr realisierbar ohne die Fördermittel - von Strukturfonds bis zu Aktionsprogrammen - der EU. Ungeachtet dieser immer engeren Bezüge ist der institutionelle Einfluss der Kommunen auf den Willensbildungs- und Entscheidungsprozess der EU und ihrer Organe schwach. Die Vertretung kommunaler Belange und Interessen gegenüber der EU ist in der Regel Sache des Bundes und der Länder.

Das Difu veranstaltet zu diesem aktuellen und kommunalpolitisch wichtigen Thema am 3. Dezember 2007 in Köln eine Fachtagung, bei der folgende Fragen im Vordergrund stehen:- Was bedeutet die EU für die kommunale Selbstverwaltung?- In welchen Bereichen werden die Auswirkungen von EU-Recht am deutlichsten spürbar?- Wie werden die kommunalen Interessen auf EU-Ebene vertreten?- Welche Schritte sind erforderlich, um eine bessere Wahrnehmung der kommunalen Interessen auf EU-Ebene zu gewährleisten?- Welche Erfahrungen mit der Inanspruchnahme von EU-Fördermitteln liegen vor? Welches sind besondere Schwachstellen der gegenwärtigen EU-Förderung?- Wie sollte - sowohl unter förderpolitischen als auch rechtlichen Gesichtspunkten - die kommunale EU-Arbeit am zweckmäßigsten organisiert sein?

Zielgruppen der Fachtagung sind vor allem das Führungs- und Fachpersonal aus den für EU-Aktivitäten zuständigen kommunalen Dienststellen und den mit EU-Fragen beschäftigten Fachabteilungen sowie Mitglieder kommunaler Vertretungskörperschaften.

Detaillierte Informationen:

http://www.difu.de/seminare/07europa-staedte.programm.shtml