Public Manager
12.04.2007 | Personalwesen, Umfragen

Wie sehen Arbeitgeber die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder?

Die VBL ist auf dem richtigen Weg. Das ist die Meinung ihrer beteiligten Arbeitgeber in einer repräsentativen, vorwiegend telefonischen Befragung, die ein unabhängiges Forschungsinstitut im Auftrag der VBL Ende 2006 durchgeführt hat. Nachdem bereits ein Jahr zuvor die freiwillig Versicherten befragt worden waren, wollte die VBL nun von den Personalabteilungen, Gehaltsabrechnungsstellen oder Geschäftsführungen wissen, wie sie die VBL einschätzen.

Vor allem die Außenkommunikation habe sich wesentlich verbessert. Trotzdem gilt die als sehr kompetent eingestufte Zusatzversorgungseinrichtung für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes immer noch als eher zurückhaltend in ihrem Marktauftritt. Zwei Drittel der insgesamt rund 800 Befragten wünschen sich, dass die VBL stärker mit ihnen in Kontakt bleibt - sei es über Internet und E-Mail, Telefon oder gedruckter Information. Auch mehr Schulungen werden gewünscht.

"Die Arbeitgeberbefragung bestätigt den eingeschlagenen Kurs," erklärt VBL-Präsident Wolf R. Thiel. "Wir haben nicht nur gute Produkte, sondern sind auch gut in Beratung und Service. Unsere Kompetenz im Bereich Altersvorsorge ist anerkannt, aber viele sehen uns noch nicht in ausreichendem Maß als modernes Versicherungsunternehmen." Die VBL sei daher hinsichtlich Information und Kommunikation, aber auch bei der Kundenbetreuung stärker gefragt.

Dass sich das Image der VBL in den vergangenen fünf Jahren insgesamt schon deutlich verbessert hat, belegt die Umfrage mit Zahlen: Rund die Hälfte der Antworten ordnet der VBL heute positive Werte zu, fünf Jahre zurückgedacht fielen nur elf Prozent der Befragten positive Assoziationen ein. Umgekehrt hat sich die Zahl der negativen Assoziationen halbiert. "Die gute Bewertung unserer Arbeit in den letzten Jahren motiviert uns den Weg noch konsequenter weiter zu gehen" so Thiel zufrieden.

In punkto Seriosität und Fachlichkeit schneidet die VBL gut ab. Kompetenz in Rentenfragen und gute Beratung durch die Mitarbeiter der VBL bescheinigen rund 80 Prozent der an der Umfrage Beteiligten. Dass diese dabei auch sehr freundlich und serviceorientiert sind, meint ebenfalls die überwältigende Mehrheit.

Hinsichtlich der Bekanntheit ihrer Produkte in der freiwilligen Altersversorgung — die VBL war jahrzehntelang nur als Pflichtversicherung des öffentlichen Dienstes tätig — bescheinigt die Umfrage aber noch Defizite. Mehr als ein Drittel der Fachleute aus Personalabteilungen oder Gehaltsabrechungsstellen kannte die Leistungen nicht bzw. nur dem Namen nach. Bei den Versicherten selbst hatte die Umfrage im Jahr zuvor ebenfalls deutliche Defizite bei der Bekanntheit der VBL-Leistungen erbracht. Dass die Leistungen der VBL in der freiwilligen Altersversorgung gut sind, bescheinigten rund 60 Prozent der Befragten.

VBL ist größte Zusatzversorgungseinrichtung im öffentlichen Dienst

Die VBL, Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder, führt seit über 75 Jahren die betriebliche Altersversorgung für Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst durch. Grundlage der betrieblichen Zusatzversorgung sind die Tarifverträge zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften. Die Leistungen der VBL in der VBLklassik (Pflichtversicherung) sind überwiegend umlagefinanziert. Daneben verwaltet sie ein Vermögen in Höhe von etwa 12,5 Milliarden Euro. Rund 1 Million Rentner erhalten neben ihrer gesetzlichen Rente eine Zusatzrente von der VBL. Insgesamt circa 340 Millionen Euro zahlt die VBL monatlich an Zusatzrenten aus. Derzeit nutzen rund 5.400 beteiligte Arbeitgeber und etwa 4 Millionen Versicherte die Dienstleistung der öffentlich-rechtlichen Einrichtung in Karlsruhe.

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