Public Manager
16.04.2007 | Gebäudemanagement, Verwaltungsorganisation

Wie können Kommunen Parkhäuser und Tiefgaragen wirtschaftlich betreiben?

Vom 4. bis 5. Juli 2007 steht das Thema PARKEN für zwei Tage im Mittelpunkt der Wiesbadener Rhein-Main-Hallen. Fachmesse und Fachtagung sind komplett auf Planung, Bau und Betrieb des ruhenden Verkehrs ausgerichtet. Für die Aussteller-Präsentation zeichnet die Messe Frankfurt Ausstellungen verantwortlich.

Erwartet werden rund 90 Anbieter, deren Angebots-Palette vom schlüsselfertigen Parkhaus- bis zum IT-Konzept reicht. Zudem werden unter anderem Produkte, Zubehör und Beratungskonzepte für die Bereiche Finanzierung, Sanierung, Management, Sicherheit und Lüftung sowie Kassen-, Karten- und Schrankensysteme vorgestellt. Zielgruppen der Veranstaltung sind Entscheider aus Städten und Kommunen, Parkhaus-Betreiber und -Eigentümer, Facility-Manager sowie Vertreter von Architektur- und Planungsbüros.

Unter der Federführung des Bundesverbandes der Park- und Garagenhäuser e.V. findet zeitgleich ein hochkarätiges Fachprogramm statt. "Wie können Kommunen Parkhäuser und Tiefgaragen wirtschaftlich betreiben?" lautet eines der zentralen Themen, bei dem essenzielle Aspekte im Rahmen von Parkhaus-Planung, -Bau und -Betrieb erörtert werden. Diesen Beitrag bestimmen insbesondere Fragen, die vor Beginn der Planungsphase zu klären sind. Das gilt für die exakte Analyse der Umgebung und Infrastruktur, die Anbindung der Zu- und Abfahrten an das Straßennetz sowie die Erfassung des potenziellen Nutzerkreises von Dauermietern und Kurzparkern. Welche Parkmöglichkeiten gibt es bereits, sind zukünftig weitere geplant? Es geht um Betrachtungen der aktuellen Parksuchverkehr-Frequenz sowie die mögliche Erfordernis eines Parkleitsystems. Entscheidende Faktoren für die Finanzierung sowie Überlegungen rund um Betriebskonzepte und Betriebsformen stehen zur Diskussion. Wer könnte der spätere Betreiber des Parkhauses sein und können ggf. Investitions-Folgekosten an ihn weitergegeben werden? Welches Mitspracherecht möchte die Stadt aus kommunalpolitischer Sicht genießen bei den Öffnungszeiten, der Gebührengestaltung oder dem Anwohnerparken?

Als weiteres Tagungsthema steht die Renaissance der EC-Karte auf dem Programm der PARKEN 2007. Hintergrund ist die neue Chipgeneration, die von der Kreditwirtschaft für den erforderlichen Altersnachweis beim Zigarettenkauf entwickelt wurde. Neben dem Einsatz der EC-Karte als bargeldloses Zahlungsmittel im Parkhausbereich erlaubt der seit Januar 2007 eingeführte Chip jetzt vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Für die Parkhausbranche ist insbesondere die Nutzung für Kundenbindungs-Maßnahmen wie die Vergabe von Bonuspunkten und Rabattsystemen interessant. Dank des neuen Chips können Marketing-Aktivitäten dieser Art jetzt unkompliziert und ohne die Einführung zusätzlicher Karten auf die Schiene gesetzt werden. Außerdem bietet die EC-Karte als Zahlungsmittel positive Nebeneffekte wie die Verringerung des Bargeld-Handlings, Einsparungen bei der Ticketausgabe sowie eine Erhöhung des Parkkomforts, weil der Weg zum Kassenautomaten entfällt.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Bundesverband der Park- und Garagenhäuser e.V.

Richartzstraße 10
50667 Köln

Tel.: 49 (0)221 2571 016
Fax: 49(0)221 2571 019

Email:
Web: http://www.parkhausverband.de/