Stadtwerke Nordfriesland: Deutliches Wachstum schon im ersten Jahr
Ein Jahr ist es jetzt her, seit sich die regionalen Energieversorger aus Niebüll, Leck und Bredstedt zu den Stadtwerken Nordfriesland zusammengeschlossen haben. Es hat sich gelohnt, wie die positive erste Bilanz zeigt.
Dr. Jan Schulz, Geschäftsführer der Stadtwerke Nordfriesland freut sich auf weitere Projekte für die Region. (Foto: Stadtwerke Nordfriesland)
Nach der Fusion der Stadtwerke Niebüll und Bredstedt und der Gemeindewerke Leck am 1. Juni 2019 (rückwirkend zum 1. Januar 2019) wuchs das gemeinsame Geschäftsergebnis von 2,296 Mio. Euro im Jahr 2018 um rund neun Prozent auf ein bereinigtes Jahresergebnis von 2,496 Mio. Euro im Jahr 2019. Sowohl im Strom- als auch im Gasbereich verkauften die Stadtwerke Nordfriesland mehr Energie.
Dr. Jan Schulz, Geschäftsführer der Stadtwerke Nordfriesland, dazu: „Wir konnten in 2019 über 1.100 neue Kunden in der Region überzeugen, zu uns zu wechseln. Diese Entwicklung zeigt sich auch in den Zahlen. Der Umsatz in der Sparte Strom konnte um 8 Prozent und in der Gassparte um 14 Prozent gesteigert werden. Insgesamt steigt der Ergebnisbeitrag aus den beiden Sparten um 14 %.“ Weiterhin konnten sich die Stadtwerke Nordfriesland erfolgreich auf die Strom- und Gaskonzessionen in Niebüll, Leck und Bredstedt bewerben und so das Netzgeschäft für die nächsten Jahrzehnte sichern. Auch die Besucherzahlen im Erlebnisbad entwickelten sich positiv. Sie kletterten das erste Mal seit vielen Jahren wieder über 100.000 Besucher.
Mit innovativen Produkten wie „Strom aus der Region“ und dem Beschreiten neuer Wege in der regionalen Wärmeversorgung sichern die Stadtwerke Nordfriesland regionale Arbeitsplätze. Vom nochmals verbesserten Qualitätsmanagement profitieren alle Kunden des neuen Unternehmens.
Dr. Jan Schulz blickt daher positiv in die Zukunft: „Wir haben seit Gründung der Stadtwerke Nordfriesland für die Region schon viel erreicht. Das volle Potenzial der Fusion wird sich in den nächsten Jahren zeigen.“ Auch Wilfried Bockholt, Bürgermeister der Stadt Niebüll und zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrates, freut sich, dass die Stadtwerke vor allem einheimische Kunden überzeugen konnten: „Als Versorger aus und für die Region treibt das neue Unternehmen Infrastrukturprojekte, zum Beispiel die Elektromobilität, weiter voran und öffnet sich für neue, emissionsarme Wege der Wärmeversorgung wie z.B. der Kalten Nahwärme. Das kommt unseren Bürgern und unserer Umwelt unmittelbar zugute.“