Airport Berlin Brandenburg International BBI: BAM, Max Bögl und ALPINE Bau erhalten Zuschlag für Terminal-Rohbau
Die Berliner Flughäfen haben einen weiteren Millionenauftrag für den Hauptstadt-Airport BBI vergeben. Nach europaweiter Ausschreibung der Rohbauleistungen erhielt die BAM Deutschland AG, Stuttgart, jetzt den Zuschlag für den Rohbau des Fluggastterminals.
Die Arbeitsgemeinschaft Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG / ALPINE Bau Deutschland, AG Niederlassung Berlin, erhielt zeitgleich den Auftrag, den Rohbau für die Piers Nord und Süd fertig zu stellen.
Die beauftragten Leistungen umfassen nach aktuellem Planungsstand die Fertigstellung der Rohbauten für das 220 Meter lange und 180 Meter breite Hauptterminal, das 720 Meter lange Hauptpier sowie für die je 300 Meter langen Low-Cost-Piers Nord und Süd, die direkt mit dem Hauptpier verbunden sind.
Dr. Rainer Schwarz, Sprecher der Geschäftsführung der Berliner Flughäfen, zur Auftragsvergabe: "Mit der Vergabe der Rohbauleistungen fürs Terminal haben wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum BBI getan. In den nächsten Monaten wird man Zug um Zug sehen können, wie der neue Flughafen für Berlin und Brandenburg aus dem Boden wächst."
Thomas Weyer, Geschäftsführer Technik/BBI der Berliner Flughäfen: "Das Terminal wird das Herzstück des künftigen Hauptstadt-Airports BBI. Mit der zeitgerechten Vergabe des Auftrags stellen wir sicher, dass wir die Arbeiten am BBI - Eröffnung zum Beginn des Winterflugplans 2011/12 - im Zeitplan weiterführen können."
Die Bruttogesamtgrundfläche der Terminalanlagen beträgt rund 280.000 Quadratmeter. Die Terminals ruhen auf 800 Bohrpfählen, die bis zu 20 Meter tief in der Erde verankert sind. Für den Rohbau des Terminals werden rund 35.000 Tonnen Stahl und rund 150.000 Kubikmeter Beton verarbeitet. Die Belieferung mit Beton erfolgt aus dem eigens für den BBI errichteten Betonwerk, das sich am Rand des BBI-Geländes befindet und über einen eigenen Gleisanschluss zur Anlieferung von Zuschlagstoffen verfügt.
Baubeginn für das Terminal ist im Juli 2008. In Spitzenzeiten werden allein am neuen Terminal bis zu 1.000 Bauarbeiter arbeiten. Für die Rohbauarbeiten werden 25 Hochbaukräne benötigt.