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25.04.2024 | Messen, Stadtplanung, Verkehrsmanagement

polisMOBILITY 2024: „Call for Best Practices“ mit sehr hoher Beteiligung von Städten und Kommunen

Mit dem „Call for Best Practices“ bietet die diesjährige polisMOBILITY expo & conference in Köln eine zusätzliche Bühne für kommunale Akteurinnen und Akteure, um ihre Best Practices und Innovationen im Bereich der Verkehrswende zu präsentieren.

Impression von der polisMOBILITY 2023 (Bild: Koelnmesse GmbH)

Bis Ende Februar konnten sich Stadt- und Kommunalverwaltungen, städtische Tochterunternehmen sowie Regionalverbände mit einem Modellprojekt für einen Kurzvortrag im Konferenzprogramm bewerben. Das neue Format wurde sehr gut angenommen: Insgesamt 28 Bewerbungen gingen ein, von denen 14 Projekte ihre Erfahrungen am 22. und 23. Mai 2024 auf der citySTAGE teilen werden.

Die Verkehrswende gelingt nicht von heute auf morgen. Sie ist das Ergebnis harter Arbeit, die in Städten, Gemeinden und Landkreisen geleistet wird. Überall in Deutschland nehmen innovative Verwaltungen, Verkehrsbetriebe und kommunale Unternehmen die Herausforderung an. Mit Kreativität, Mut und Sachverstand entwickeln sie maßgeschneiderte Lösungen. Sie sind die Architekten einer nachhaltigen Mobilität, die unsere Lebensqualität verbessert und unsere Umwelt schont. Allerdings fehlt es den Kommunen oft an Handlungsspielräumen, um ihre Ideen umzusetzen. Die kürzlich abgelehnte Novellierung der Straßenverkehrsordnung (StVO) hätte den Kommunen mehr Spielraum gegeben, wurde jedoch nicht umgesetzt.

Dass es dennoch bereits viele positive Beispiele für eine erfolgreiche Verkehrswende gibt, stellte der „Call for Best Practices“ nun eindrucksvoll unter Beweis. 28 Städte und Kommunen folgten dem Aufruf der polisMOBILITY zur Einreichung von Best-Practice-Projekten. Im Wettbewerb um die begehrten Konferenz-Slots konnten sich 14 Projekte durchsetzen. Diese erhalten am 22. und 23. Mai 2024 die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auf der citySTAGE im Ausstellungsbereich „cities + regions“ mit dem Fachpublikum zu teilen. Ziel ist es, voneinander zu lernen und andere Städte und Regionen zur Nachahmung zu motivieren. Unter den ausgewählten Beiträgen sind u. a. Projekte der Stadt Aachen, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Bundesstadt Bonn, der Stadt Leipzig und der Stadt Köln.

Unterstützt wurde der „Call for Best Practices“ vom Deutschen Städtetag und vom Deutschen Städte- und Gemeindebund.

Neben den Kurzvorträgen auf der citySTAGE werden mehr als 20 der eingereichten Projekte auch in der Ausstellung der polisMOBILITY präsentiert. Am 23. Mai 2024 wird es zudem eine Postersession geben, bei der die Projektverantwortlichen von 12:30 bis 13:30 Uhr für Fragen und Diskussionen zur Verfügung stehen.

polisMOBILITY camp setzt Dialog in Kölner Innenstadt fort
Am 24. und 25. Mai verwandelt das polisMOBILITY camp den Rudolfplatz in der Kölner Innenstadt in einen Erlebnisraum für die städtische Mobilität von Morgen. Alles dreht sich um eine Frage: Wie kommen wir „Besser durch Köln“? Das polisMOBILITY camp bietet einen lebendigen Raum für Bürgerdialog, Informationen, Austausch und Kreativität rund um eine klimaschonende, sozial gerechte und zukunftsfähige Mobilität. Weitere Infos: siehe Link