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15.02.2018 | Messen

bautec 2018 zeigt das Planen – Bauen – Wohnen der Zukunft

Wachstum, Beschäftigungszuwachs und lukrative Jobaussichten - die kommende bautec startet mit einer guten Portion baukonjunkturellem Rückenwind. 450 Aussteller aus 19 Ländern präsentieren vom 20. bis 23. Februar auf dem Berliner Messegelände die neuesten Trends und Entwicklungen rund um das Thema Bauen.

bautec 2018 zeigt das Planen - Bauen - Wohnen der Zukunft / Baustellenbesichtigung des hub27 im Rahmen des bautec-Pressegesprächs am 15. Februar mit Dr. Heiko Stiepelmann, Pressesprecher und stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Andreas Schuh, Obermeister der Innung SHK Berlin, Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin in der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Esther Piehl, Projektleiterin bautec von der Messe Berlin GmbH und Karel Heijs, Geschäftsbereichsleiter bautec von der Messe Berlin GmbH. (Foto: obs/Messe Berlin GmbH/Volkmar Otto)

Das ganzheitlich ausgerichtete Portfolio reicht von den neuesten Baustoffen für Dach, Wand, Fassade über Aus- und Trockenbau sowie Gebäudetechnik in den Bereichen Sanitär, Heizung und Klima bis hin zu Bausystemen und technischen Ausstattungen für den Alt- und Neubau.

Neue Formate in Ausstellung und Rahmenprogramm befassen sich mit den gegenwärtig drängenden Themen in der Baubranche: Fachkräftemangel, Wohnungsnot in Ballungsräumen, Digitalisierung, gestiegene Energiestandards. Premiere in diesem Jahr feiern der bautec.INNOVATION AWARD, ein Architektenkongress zum Thema Fassade, der SHK-Praxistag sowie der Tag der Immobilienwirtschaft. Eine Sonderschau widmet sich dem brisanten Thema kostengünstiger und nachhaltiger Wohnungsbau.

Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in Berlin:

"Der Messe Berlin ist es gelungen, mit der bautec eine bedeutende internationale Baufachmesse in unserer Stadt zu etablieren. Hier wird Fachbesuchern und Ausstellern ein Forum gegeben, um miteinander ins Gespräch zu kommen und neuste Entwicklungen und Innovationen kennenzulernen. Und hier werden aus Kontakten Projekte und aus Projekten werden neue oder sanierte Gebäude und aus einer Idee wird damit Gebautes. Berlin braucht vor allem neue Wohnungen, Schulen und Kitas und dafür sind Lösungen für gutes, preiswertes und nachhaltiges Bauen notwendig. Wir brauchen das Know-how aller am Bau beteiligten Fachleute. Lassen Sie uns auf der bautec dazu ins Gespräch kommen, um gemeinsam die lebenswerte Stadt von Morgen zu gestalten."

Dipl.-Ing. Marcus Becker, Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie:

"In Deutschland müssen weiterhin deutlich mehr Wohnungen gebaut werden, um die große Nachfrage vor allem in den Ballungszentren zu befriedigen. Gleichzeitig ringen wir in der Bauwirtschaft um mehr Nachwuchskräfte. Wir begrüßen daher als ideeller Träger der bautec sehr, dass die Messe in diesem Jahr mit der Sonderschau zum seriellen und modularen Bauen und der Einrichtung eines KarriereCenters Bau genau diesen Schwerpunkt setzt."

Karel Heijs, Geschäftsbereichsleiter der bautec:

"Die diesjährige bautec bietet mit neuen Highlights einen fachlichen Rundumschlag durch die gesamte Branche. Von der Präsentation neuester Produkte und Services über den konstruktiven Diskurs im Rahmenprogramm bis hin zur Netzwerkpflege - Auf dem Berliner Messegelände können sich egal ob Handwerker, Architekten und Ingenieure sowie Top-Entscheider aus der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft vier Tage lang ihren Wissensvorsprung abholen.

Andreas Schuh, Obermeister der Innung SHK Berlin:

Der Druck zur Erreichung der anspruchsvollen Klimaschutzziele und der geforderten Dekarbonisierung bis 2050 hat sich noch einmal erhöht, seit deutlich geworden ist, dass wichtige Meilensteine bis 2020 verfehlt werden. Umso wichtiger ist die Verantwortung die Innung SHK Berlin, dem Handwerk qualifizierte Fachkräfte zuzuführen. Ohne Handwerk gibt es keine Umsetzung der Energiewende, egal welche Strategien, Technologien oder Maßnahmen politisch gewollt sind. Die Innung engagiert sich daher in der Berufsorientierung, der Ausbildungsbegleitung und in der Weiterbildung.

Neue Highlights im Rahmenprogramm

Viele drängende wie gegenwärtige Branchenthemen stehen auf der bautec im Mittelpunkt zahlreicher Foren, Podiumsdiskussionen und Kongresse. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) veranstaltet gleich am ersten Messetag einen hochkarätigen Kongress zum Thema "Digitalisierung im Bau - Evolution oder Revolution des Planens und Bauens". Teilnehmen wird unter anderem Staatssekretär Gunther Adler. Am Tag danach feiert der Tag der Immobilienwirtschaft Premiere, (21.2.) der mit mehreren speziellen Fachveranstaltungen, zahlreichen Vorträgen und geführten Rundgängen aufwartet. Am gleichen Tag findet in Halle 24 (Raum Brandenburg) der ganztägige metall IT Kongress statt. Im Zentrum stehen hier aktuelle Software-Entwicklungen fürs Metallhandwerk., Ein Highlight ist auch der erstmals stattfindende internationale Kongress 'FASSADE 2018 - smart grün dynamisch' mit renommierten Referenten (22.2.) im Palais am Funkturm. Neu ist auch das dreitägige Smart City Forum in Halle 23.b (Stand 203). Im Rahmen des Startup Day am Donnerstag (22.2.) präsentieren hier junge Unternehmen ihre Visionen und Lösungen für die intelligente Stadt. 15 Kurzvorträge drehen sich darum, wie stark die Digitalisierung das Bauen, Bewirtschaften, Wohnen und Leben beeinflusst. Mit rund 500 neuen Tech-Startups pro Jahr ist Berlin Deutschlands Gründungshauptstadt. Auch die täglich stattfindenden Hallenforen der bautec halten für die Fachbesucher wertvolles Know-how zu den Themen Dach, Holz, Heizung, Klima und Sanitär bereit.

Themenrundgänge für Fachbesucher

Die bautec bietet Fachbesuchern in diesem Jahr erstmals Messerundgänge an. Das schafft für die Besucher eine leichtere Orientierung und einen effizienteren Messebesuch. Angeboten werden Rundgänge zu den Themen Architektur, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie Innovationen im Bauen. Anmeldungsinformationen unter dem 1. Link.

bautec.INNOVATION AWARD

15 bautec- und GRÜNBAU BERLIN-Aussteller wurden für den brandneuen bautec.INNOVATION AWARD nominiert und werfen auf dem Berliner Messegelände ihren Hut - oder besser gesagt: ihre besten Produkte - in den Ring, um sich den ersten Platz beim Publikumswettbewerb zu sichern. Wer zum Sieger gekürt wird, entscheidet aber keine Jury, sondern die bautec-Besucher selbst. An den vier Messetagen bis Freitag, 23.02.2018 um 11 Uhr haben sie die Gelegenheit für ihren Favoriten abzustimmen. Die Exponate werden im Rahmen einer Sonderschau in Halle 23b präsentiert. Dort werden auch die drei Erstplatzierten am letzten Messetag um 13 Uhr mit dem bautec.BÄR ausgezeichnet.

Geschlossener Auftritt der Heizungsbranche

Die SHK-Branche tritt auf der bautec wieder geschlossen auf. Mit dabei in Halle 25 sind erneut Marktführer wie Hansgrohe, Keramag, BWT und Grünbeck sowie alle führenden Heizungshersteller, darunter Viessmann, Buderus, Junkers, Brötje, Fröling und Wolf. Der Gemeinschaftsstand der Innung SHK Berlin und des Fachverbandes SHK Land Brandenburg dient als Kommunikationszentrum der SHK-Branche. Neben einer innovativen Leistungsschau werden den Fachbesuchern im SHK-Fachforum interessante Fachvorträge und Veranstaltungen in Sachen Gebäudetechnik geboten: von energetischer Gebäudesanierung, Trinkwasserhygiene und Heizungsmodernisierung über barrierefreie Badplanung bis hin zu Digitalisierung/Konnektivität. Ein Thema steht besonders im Mittelpunkt: die Fachkräftesicherung. Vor diesem Hintergrund findet am Mittwoch, 21. Februar 2018 im KarriereCenter Bau (Halle 26a) der Praxistag für das SHK- Handwerk statt. Die Zielgruppe hat hier erstmals die Möglichkeit, sich von bautec-Ausstellern hinsichtlich neuster und weiterentwickelter Produkte schulen zu lassen. Zu diesem Zweck werden Installationen aufgebaut (z.B. Heizung, Brandschutz), die die komplexe Technik nachvollziehbar und erlebbar machen. Ein Höhepunkt ist die Geberit und Brötje bautec Challenge. Im Rahmen der Brötje und Geberit-Challenge treten 20 Firmen am 21. Februar in Zweier-Teams vor den Augen der Besucher in einem Wettbewerb gegeneinander an und demonstrieren vor Ort Montagearbeiten, Wartungsdurchführung und Fehlererkennung ebenso wie theoretisches Wissen.

Sonderschau: "Wohnungsbau: kostengünstig - schnell -nachhaltig"

Der anhaltende Bevölkerungszuwachs in Städten und Kommunen bedeutet weniger verfügbare Wohnungen, was wiederum zu steigenden Mieten führt - nicht nur ein Problem für Familien, Alleinerziehende oder ältere Menschen, sondern zunehmend auch für Normalverdiener. Kostengünstiger, schneller und nachhaltiger Wohnungsbau könnte hier Abhilfe schaffen. Eine Sonderschau in Halle 21b versammelt Unternehmen, Anbietergruppen und Dienstleister in seiner Mitte, die mögliche Lösungen und Handlungsempfehlungen präsentieren. Mit dabei sind die Aussteller Max Bögl, Kondor Wessels, HABAU, HOWOGE, LECHNER GROUP, Goldbeck und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB).

Alle Zeichen stehen auf grün - bei der GRÜNBAU BERLIN

Erstmals in einer eigenen Halle (23a) und damit auf 3.000 Quadratmetern Fläche zeigen Aussteller aus allen Bereichen des Garten-, Landschafts-, Spiel- und Sportplatzbaus ihre Produkte und Services. Das Portfolio der Hersteller, Dienstleister und Händler reicht von Außenmobiliar und Baustoffen über Dachbegrünung und Klettergeräte bis hin zum Teichbau. Als neuer Aussteller in Halle 23a mit dabei ist die Firma Richter Spielgeräte GmbH, ebenfalls vertreten sind die langjährigen Aussteller merry go round, Kinderland Emsland Spielgeräte und die SIK-Holzgestaltungs GmbH. Neben der Ausstellung wartet die sechste GRÜNBAU BERLIN im Rahmenprogramm mit prominent besetzten Forumsveranstaltungen auf: SPIELRAUM:TALKS (20./23.2.), GRÜNBAU:TALKS (21.2.) und Zukunft Stadt@GRÜNBAU BERLIN (22.2.) sowie das Fachsymposium Gebäudegrün (20.2.). Über 500 Landschaftsarchitekten, kommunale Vertreter und weitere Branchenkenner haben sich bereits zu den Veranstaltungen angemeldet.

Baubranche zum Anfassen für den Nachwuchs

Zentrale Anlaufstelle für die "Mitarbeiter von morgen" ist das KarriereCenter Bau (Halle 26a). Über 20 Universitäten, Fachhochschulen, Weiterbildungsinstitute, berufsbildende Schulen, Institutionen wie die Berufsförderungswerke der Fachgemeinschaft Bau Berlin Brandenburg gGmbH und des Bauindustrieverbandes Berlin Brandenburg e.V. bieten Schülern, Studenten und interessierten Berufstätigen einen Rundum Blick auf die Baubranche. Erstmalig suchen hier auch ausstellende Unternehmen den direkten Kontakt zu den Berufsanfängern, darunter GOLDBECK, STRABAG und Porr. Für die Praxisnähe sorgen geführte Schüler-Touren sowie jede Menge Wettkämpfe und Mitmachaktionen. Berufsbilder wie Beton- und Stahlbetonbauer oder Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sowie Maurer, Stuckateur oder Zimmerer - und das sind noch längst nicht alle - werden für den Nachwuchs mithilfe von Praxisparcours erlebbar gemacht. Gegen Vorlage eines Schüler- oder Studentenausweises ist der Eintritt kostenfrei.