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08.09.2017 | Allgemeine Meldungen

Grünes Licht für Regierungsterminal am BER

Der Bund hat sich mit der Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) über die weiteren konkreten Schritte zum Bau des Regierungsflughafens am Berliner Flughafen BER geeinigt. In der jüngst unterzeichneten Rahmenvereinbarung wird unter anderem festgelegt, dass die FBB die notwendige Baufeldfreimachung inklusive der komplexen Leitungsverlegungsmaßnahmen für den zukünftigen Regierungsflughafen auf Kosten des Bundes übernimmt.

Diese Arbeiten, die von Mitte 2020 bis Ende 2021 durchgeführt werden sollen, sind wesentliche Voraussetzung für die Übergabe des Grundstücks für den Regierungsflughafen an den Bund Ende 2021. Unterzeichnet wurde die Rahmenvereinbarung von BMUB-Staatssekretär Gunther Adler, dem Vorstandssprecher der BImA Dr. Jürgen Gehb und von FBB-Geschäftsführer Engelbert Prof. Dr. Lütke Daldrup.

Mit dem neuen Regierungsterminal erhält die Bundesrepublik Deutschland einen repräsentativen Empfangsbereich für Staatsbesuche und ein modernes und funktionales Abfertigungsgebäude für Flüge der Bundesregierung. Das Projekt umfasst ein Empfangs- und ein Verwaltungsgebäude sowie mehrere Hangars und die zugehörigen Flugbetriebsflächen und Außenanlagen. Der zukünftige Standort des planfestgestellten Regierungsflughafens liegt im nördlichen Teil des heutigen Schönefelder Flughafens (SXF).

Neben der Freimachung des Baufelds wird in der Rahmenvereinbarung außerdem festgelegt, dass die FBB bis Ende 2025 die Möglichkeit erhält, einen 25 Meter breiten Streifen der Baufläche zu nutzen, um den Betrieb an den Schönefeld-Terminals C, D1 und D2 mit Busboarding weiterführen zu können. Damit können bis 2025 in Schönefeld (SXF) weiterhin bis zu 10 Millionen Passagiere jährlich abgefertigt werden. Zusammen mit den ersten Ausbaumaßnahmen am BER (Terminal 1E und Erweiterung der Gepäckförderanlage) steht somit ab 2021 eine Kapazität von insgesamt 43 Millionen Passagieren zur Verfügung.