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08.10.2017 | Gesundheitswesen und Hygiene

Huml wirbt für gesunde Lebensweise

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt für eine gesunde Lebensweise, um Krankheiten vorzubeugen. Huml betonte heute am Sonntag anlässlich der Gesundheitsmesse SenioFit-AktiFit in Forchheim:

Gesundheitsministerin Melanie Huml (Foto: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege)

"Eines meiner wichtigsten Ziele ist es, dass es in ganz Bayern die bestmögliche medizinische Versorgung gibt – auch auf dem Land. Aber am besten ist es, erst gar nicht krank zu werden – und viele Krankheiten lassen sich durch eine ausgewogene Ernährung und Bewegung vermeiden."

Die Ministerin verwies auf ihr erfolgreiches Förderprogramm "Gesundheitsregionen plus". Sie erläuterte: "In einem Flächenland wie Bayern sind regionale Lösungen im Gesundheitsbereich besonders wichtig. So unterschiedlich die regionalen Strukturen sind, so individuell sind auch die Herausforderungen und deren Lösungen."

Huml fügte hinzu: "Städte und Landkreise brauchen daher passgenaue Lösungen für die örtliche Gesundheitsversorgung und Prävention. Ziel des Förderprogramms 'Gesundheitsregionen plus' ist es deshalb, regionale Stärken auszubauen und die örtlichen Akteure stärker zu vernetzen. Wir fördern die beteiligten Städte und Landkreise jeweils bis zu fünf Jahre und verbessern damit die Gesundheitsvorsorge und die medizinische Versorgung der Menschen!"

Die Ministerin unterstrich: "Bei der Gesundheitsmesse SenioFit-AktiFit stehen die körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren im Zentrum, die ein gesundes Älterwerden bestimmen. Und genau das ist auch die Schnittmenge mit der 'Gesundheitsregion plus'. Gemeinsam mit Gesundheitsämtern, Ärzten, Apotheken, den Fachkräften für Heilberufe oder den Beratungseinrichtungen wollen wir Gesundheitsförderung und Prävention stärker in den Alltag der Menschen integrieren. Und deshalb freut es mich umso mehr, dass die 'Gesundheitsregion plus' Forchheim dieses Jahr Partnerin der Gesundheitsmesse SenioFit-AktiFit ist."

Huml fügte hinzu: "Das vom bayerischen Gesundheitsministerium angestoßene Netzwerk wird in Forchheim aktiv und erfolgreich gelebt. Als 'Gesundheitsregion plus' hat sich der Landkreis Forchheim verpflichtet, die Gesundheitsversorgung sowie die Gesundheitsförderung und Prävention in der Region weiter voranzubringen. Ein besonders wichtiges Thema dabei ist das 'gesunde Älterwerden'."

Der Landkreis Forchheim ist bereits seit April 2016 "Gesundheitsregion plus" und wird vom bayerischen Gesundheitsministerium bis Ende des Jahres 2020 mit knapp 240.000 Euro unterstützt. Insgesamt werden mittlerweile 37 Gesundheitsregionen plus gefördert.

Die Ministerin ergänzte: "Mit vereinten Kräften setzen wir uns im Freistaat dafür ein, dass die Menschen ihre gewonnenen Jahre möglichst lange in möglichst guter Gesundheit verbringen können. Hierfür bieten Gesundheitsförderung und Prävention Chancen und Möglichkeiten in jedem Lebensalter und in jeder Lebenslage. Das ist auch der Grundgedanke unsere Schwerpunktthemas Seniorengesundheit. Der offizielle Startschuss hierfür erfolgt am 24. Oktober."