Public Manager
17.03.2017 | Verwaltungsmodernisierung, Verwaltungsorganisation

Gebührenkassensoftware und Kassenautomat: Kein Widerspruch

In der Vergangenheit galt oft die Annahme, dass Bürgerservice mit sofortigem Kassieren am Arbeitsplatz eine Gebührenkassensoftware erfordert, während größere Strukturen auf Kassenautomaten zurückgreifen und auf eine Kassensoftware verzichten. Mittlere Strukturen mit Zentralisierung haben traditionell Kassensoftware mit „Abteilungs-“ bzw. „Sammelkassenfunktion“ genutzt, um den vorhandenen Bargeldbestand auf wenige Stellen zu beschränken.

Das Verfahren TopCash der EDV Ermtraud GmbH verbindet die Vorteile der Konzepte miteinander. Die Gebührenkasse verbindet die Möglichkeiten von dezentralen Arbeitsplatzkassen, zentralen Kassierstellen mit und ohne Vorerfassung, abteilungsbezogenen Organisationsformen und Automaten.

So schöpft beispielsweise die Stadt Zweibrücken im Bürgerbüro aus der zertifizierten Kombination „TopCash und HESS-Multipay-Kassenautomat“ optimale Synergien: Die Gebührenkasse aus dem Hause Ermtraud übernimmt die Vorgänge medienbruchfrei z.B. aus dem Fachverfahren VIATO Z der Zulassungsstelle, übergibt diese an den Automaten -der Bar- und EC-Zahlung vereint-, und verbucht sie gemäß Grundsätzen ordnungsgemäßer Kassenbuchführung sicher serverbasiert verschlüsselt.

Die von der ITK Rheinland, Neuss, betreute Stadt Düsseldorf verfügt über 3 Automaten des Herstellers CSG im Melde- und Zulassungswesen, die ausschließlich die von 140 TopCash-Arbeitsplätzen angestoßenen Bar-Zahlungen abwickeln, während der Fokus auf der bürgerfreundlichen schnellen EC-Kartenzahlung direkt beim Sachbearbeiter liegt, wodurch der Workflow vom AKDB-Fachverfahren, über TopCash bis zum EC-Kartenterminal garantiert ist.