Public Manager
13.03.2017 | Gebäudemanagement, Sanitär-Heizung-Klima

CWS-boco und Fraunhofer IIS präsentieren den Waschraum der Zukunft auf der CeBIT

Handtuch-, Seifen- und Toilettenpapierspender bedarfsorientiert nachfüllen, Beschaffung und Lagerhaltung sinnvoll planen. Dabei unterstützt das neu entwickelte Informationssystem „CWS smartMate“. Der Name ist Programm: Der drahtlos vernetzte Gehilfe wacht über Füllstand und Verbrauchswerte der Spender im Waschraum und hält Betreiber via App und Web-Portal auf dem aktuellen Stand.

CWS smartMate Washroom Manager (Foto: CWS boco)

Intelligente Technik macht den Unterhalt von Waschräumen künftig deutlich effizienter. Das System smartMate, Nachfolger des „CWS Washroom Information Service“, erfasst Füllstand, Nutzerfrequenz, Reaktionszeit und Service-Anforderungen der Spender im Waschraum. Die Daten werden drahtlos an einen zentralen Server übermittelt, wo sie für jeden Anwender individuell aufbereitet werden. Über ein Web-Portal und eine App können Waschraumbetreiber die erhobenen Daten aufbereitet in Statistiken und Grafiken abrufen und haben Zugriff auf aktuelle Füllstände. Je nach gewählter Einstellung werden sie und das Reinigungspersonal automatisch per E-Mail oder Push-Nachricht informiert. „Durch genaue Messsensoren in den Spendern und individuell einstellbare Füllstandswerte für die Benachrichtigungen arbeitet smartMate genauer als reine Ampelsysteme“, unterstreicht Silke Zügel, Team Lead Product Management CWS bei CWS-boco International, einen wesentlichen Vorteil der CWS Lösung. Sanitäre Anlagen werden so zum Waschraum 4.0, der für Anwender die bedarfsgerechte Auffüllung sicherstellt und eine effizientere Planung von Beschaffung und Service ermöglicht.

Nie wieder leere Spender oder zu volle Lager

Die mobile Bereitstellung der Daten macht die Arbeit von Reinigungsteams effizienter: Sie müssen zur Kontrolle der Füllstände nicht mehr den Weg in die Waschräume auf sich nehmen und behalten auch in Zeiten stark schwankender Besucherfrequenzen jederzeit den Überblick über die Ressourcen. Die Utensilien für die Touren kann das Personal bedarfsgerecht planen, das spart Zeit und reduziert die körperliche Belastung.

Langzeitanalysen erleichtern zudem die Einkaufs- und Budgetplanung sowie die Kostenkontrolle. Darüber hinaus unterstützen sie bei der Optimierung der Lagerhaltung, da sie fundierte Vorhersagen ermöglichen und so genau nach Bedarf gewirtschaftet werden kann.

Nicht zuletzt profitieren natürlich die Waschraumnutzer von der smarten Vernetzung, denn leere Spender gehören damit der Vergangenheit an. Wenn stets alle Utensilien zum Händewaschen und -trocknen zur Verfügung stehen, erhöht das nicht nur das Hygienelevel der Einrichtung. Der digitale Assistent macht Waschräume zudem zu Visitenkarten eines jeden Gebäudes, die auf das Unternehmensimage einzahlen.

Innovation dank Kooperation: zwei starke Partner

Entwickelt wurde smartMate in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern des Fraunhofer IIS und seines Fraunhofer-Anwendungszentrums Drahtlose Sensorik in Coburg, mit dem seit 2014 eine Kooperation besteht. CWS-boco schätzt an der Zusammenarbeit mit dem renommierten Entwicklungspartner vor allem die interdisziplinäre Kompetenz des Anwendungszentrums im Bereich des „Internet der Dinge“. „So konnten die Ideen für den Waschraum 4.0 gemeinsam rasch umgesetzt werden“, freut sich Jens Einsiedler, Head of Business Digitalisation bei CWS-boco International, über die erfolgreiche Partnerschaft.

Am Messestand des Fraunhofer IIS in Halle 6, Stand B36, können Besucher den digitalen Waschraum und die Anwendung des smartMate live erleben und sich das Web-Portal sowie die App genauer ansehen.