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06.06.2017 | Energie

DGK 2017: Volles Programm am Geothermie-Hotspot

Die Besucher des diesjährigen Geothermiekongresses in München erwartet ein in Breite und Tiefe beispielloses Programm. Über 150 Referenten suchen vom 12.-14.09.17 in der BMW Welt den Austausch mit der deutschen und internationalen Fachwelt. Das aktuelle Programm steht ab sofort auf www.der-geothermiekongress.de zur Verfügung. Partnerland ist Österreich, Partnerregion Zentralamerika. Schirmherrin ist Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries.

Die Geothermieanlage in München-Riem (Foto: Bundesverband Geothermie)

„Ich freue mich, dass wir es dieses Jahr ermöglichen konnten, mit dem Kongress nach München zu kommen. Dies ist nur durch die große Unterstützung unseres Mitveranstalters Bayern Innovativ, der bayrischen Landesregierung und den Stadtwerken München als Hauptsponsor möglich“, sagt Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbandes Geothermie. „Die Region München ist mit ihren vielen, erfolgreichen Projekten der aktuelle Hotspot der Tiefen Geothermie“, sagt Knapek, der selbst für die Errichtung des Geothermieheizkraftwerks im nahegelegenen Unterhaching verantwortlich zeichnet. Vor 10 Jahren ging es in Betrieb und leistete als eine der ersten beiden stromproduzierenden Erdwärmeanlagen in Deutschland Pionierarbeit.

Rund die Hälfte der tiefengeothermischen Anlagen befindet sich in der Region München. Die Stadtwerke München haben sich zum Ziel gesetzt, als erste Großstadt ihre Fernwärme bis 2040 vollständig aus umweltfreundlichen Quellen und wesentlich durch Tiefe Geothermie bereitzustellen. Über oberflächennahe Geothermieanlagen verfügen zudem beispielsweise die Neue Pinakothek und das Deutsche Marken- und Patentamt.

„Das Interesse am diesjährigen Kongress ist bereits jetzt riesig. Bei dem großen Angebot an hochkarätigen Vorträgen fiel uns die Auswahl dieses Jahr besonders schwer“, freut sich der Vorsitzende des wissenschaftlichen Komitees, Professor Dr. Horst Rüter, über das große Interesse am Call for Papers. Am Workshoptag und den Kongresstagen werden jeweils in drei bzw. vier parallelen Vortragssträngen über 150 Forschungsprojekte und Praxiserfahrungen in Vorträgen und Postern präsentiert.

Neben hochkarätigen Wissenschaftlern und Entscheidern werden auch zahlreiche internationale Gäste erwartet. Ihnen bietet der Kongress an allen drei Tagen Vorträge in englischer Sprache. Für den Austausch mit Vertretern aus dem Partnerland Österreich und der Partnerregion Zentralamerika bietet der DGK 2017 am Workshoptag (12. September) spezielle Workshops an. Bereits am Vortag (11. September) führt eine englischsprachige Exkursion die internationalen Gäste in die tiefengeothermische Erdwärmenutzung im Großraum München ein.