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03.01.2017 | Abfallwirtschaft, Kommunaltechnik

DIGI SENS stellt neues Onboard-Wiegesystem ELEIRO vor

Der Schweizer Wiegetechnik-Spezialist Digi Sens hat seine bewährten Fahrzeugwaagen gründlich überarbeitet. Im Zentrum der Neuentwicklung steht der Auswerterechner „Eleiro“. Die zehn Eingänge erlauben den Anschluss digitaler Messaufnehmer aus dem umfangreichen Digi Sens Angebot, wie Last-, Beschleunigungs- und Neigungszellen. Eine weitere Neuheit ist „Eleiro-Touch“, ein robustes Grafikfarbdisplay als Aufbaulösung für das Armaturenbrett.

Die Digi Sens Komponenten bieten jeglichen Freiheitsgrad bei der Konzeption von Abfallfahrzeugen. (Foto: C-Trace)

Der Eleiro Auswerterechner in Schutzart IP68 wird am Fahrzeugchassis montiert. (Foto: Digi Sens AG)

Digi Sens Geschäftsführer Jürg Härtli: „Mit Eleiro wird es für Hersteller von Schüttungs- und Aufbauwaagen jetzt noch leichter, nahezu beliebige Systemarchitekturen mit nur einem Auswerterechner zu realisieren. Ziel unserer Neuentwicklung ist mehr Flexibilität und Komfort bei Konfiguration und Betrieb von Wiegesystemen. Sehr attraktiv ist auch das Preis- / Leistungsverhältnis der neuen Produkt-Generation.“

Der Inbetriebnahme-Prozess wurde dank dem neuen grafischen Schritt-für-Schritt Konfigurator stark vereinfacht. Gleichbleibende Konfigurationen werden einfach hochgeladen, das ist hilfreich bei der Serienproduktion von Fahrzeugen. Zu Diagnosezwecken und für die Fernwartung kann die Service-Schnittstelle über Web-Client kontaktiert werden. Auf dem gleichen Wege stehen auch eichrelevante Daten in Echtzeit zur Verfügung. Der Anwender kann das Grafikdisplay und die Ausdrucke nach seinen eigenen Wünschen gestalten.

Die Abtastrate beim dynamischen Wiegen auf Schüttungen von Sammelfahrzeugen wurde substanziell erhöht. Außerdem passt sich das System permanent und automatisch an die aktuelle Geschwindigkeit der Mechanik an. Unübertroffen bleiben nach wie vor die Robustheit, Präzision und Langzeitstabilität der digitalen Messtechnik auf Basis der Schwingsaiten-Technologie.

Die Messzellen werden jetzt über Steckverbinder angeschlossen, das ermöglicht den Austausch eines Kabels ohne Verlust der Eichung. Die neuen, nur noch vieradrigen Kabel senken außerdem den Verdrahtungsaufwand und sind langlebiger.