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11.09.2016 | Wasser und Abwasser

Seminar: TrinkwV – Umgang mit Legionellenproblemen

Ursachen – Betreiberpflichten – Gefährdungsanalyse – Gegenmaßnahmen Termin: Mittwoch, 21. September 2016 / Ort: Dortmund / Seminar-Nr. NW164547

Ein besonderes Augenmerk im Rahmen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) richtet sich auf die Legionellenbelastung in Hausinstallationen. Fachleute gehen davon, dass etwa 20 % aller Warmwasseranlagen ein Legionellenproblem haben. 

Mit der Novellierung der TrinkwV hat der Verordnungsgeber einen technischen Maßnahmewert iHv 100 KBE/100 ml vorgegeben. Bei Überschreitung dieses Maßnahmewertes muss der Inhaber bzw. Betreiber einer Warmwasseranlage handeln und gemäß § 16 Abs. 7 Nr. 2 der TrinkwV 2001 eine Gefährdungsanalyse vornehmen. 

Unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Umweltbundesamtes führt das Seminar in das Thema ein. Es befasst sich mit den wichtigen Fragen aus der Praxis, wie Befunde zu interpretieren sind, welche Fehler bei der Probenahme zu falschen Ergebnissen führen und welche Anforderungen an eine Gefährdungsanalyse bestehen. In diesem Zusammenhang werden die häufigsten Ursachen einer Legionellenkontamination behandelt. Anhand von praktischen Beispielen geht es im Weiteren um die praktische Umsetzung der TrinkwV, um die Organisation der Trinkwasserüberwachungspflichten sowie um die Feststellung der Ursachen für eine mangelhafte Trinkwasserqualität und um die Handlungsansätze zur Mängelbeseitigung. Spezielle Fragen können gerne auch zur Vorbefassung und Beantwortung im Seminar an die Geschäftsstelle gesandt werden:  fortbildung@vhw.de