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18.11.2016 | Nutzfahrzeuge - Elektro-Mobilität

Stuttgart ist 2017 Welthauptstadt der Elektromobilität

Vom 9. bis 11. Oktober 2017 findet die EVS30 „International Electric Vehicle Symposium & Exhibition“ in Stuttgart statt. Gastgeber der EVS sind die World Electric Vehicle Association (WEVA) und die European Association for Battery, Hybrid and Fuel Cell Electric Vehicles (AVERE).

Was im Jahr 1969 als wissenschaftliches Forum für den globalen Austausch zu neuen Technologien ins Leben gerufen wurde, ist heute ein zentraler Branchentreffpunkt für die gesamte Industrie der Elektromobilität. Jährlich lockt die EVS tausende Messe- und Symposium-Besucher aus aller Welt an, um sich über die neuesten Technologien und Entwicklungen auszutauschen. Der Veranstaltungsort rotiert dabei jährlich zwischen Nordamerika, Europa und Asien.

Mit starken Partnern

„Die EVS ist eine Veranstaltung mit großer internationaler Strahlkraft“, sagt Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, „daher ist es eine besondere Freude, die EVS30 in Stuttgart auf unserer Messe im Herzen der Automobilindustrie auszurichten. Hier vor Ort ist das Thema Elektromobilität bereits angekommen. Das wird unsere Veranstaltung eindrucksvoll abbilden.“ In der Vorbereitung und inhaltlichen Ausgestaltung der EVS30 arbeitet die Messe Stuttgart eng mit einem starken Partnernetzwerk zusammen.

Daimler, Bosch und Mahle als Sponsoring-Partner dabei

Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur EVS30 sind die Bekenntnisse der Unternehmen Daimler, Bosch und Mahle als Sponsoring-Partner. „Die Mobilität der Zukunft bei Mercedes-Benz stützt sich auf vier Säulen: Connected, Autonomous, Shared/Services und Electric,“ so Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes Benz Cars. „Vor allem die intelligente Verbindung dieser Innovationsfelder steht dabei für uns im Fokus. Im Bereich der Antriebstechnologien gehen wir konsequent den Weg in Richtung emissionsfreies Fahren und investieren hier massiv. Bis 2025 werden wir 10 rein batterieelektrische Modelle auf der Straße haben. Unsere neue Marke EQ geht dabei weit über das reine Fahrzeug hinaus. Wir bündeln damit unser gesamtes Know-how rund um die Elektromobilität zu einem ganzheitlichen Ökosystem aus Services, Technologien und Innovationen.“ Auch Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH ist überzeugt, dass Elektromobilität ein zukunftsweisendes Thema ist: „Wir bringen unser Wissen und erhebliche Finanzmittel ein, um den Durchbruch der Elektromobilität zu schaffen.“ Das Unternehmen rechnet damit, dass sich bis 2020 ein Massenmarkt für Elektromobilität entwickelt. Schon heute hat Bosch mit Kunden über 30 Serienprojekte rund um die Elektromobilität realisiert.

Auch Wolf-Henning Scheider, Vorsitzender der Geschäftsführung des Mahle-Konzerns, sieht der Veranstaltung in Stuttgart positiv entgegen: „Die schrittweise Elektrifizierung der Fahrzeugantriebe wird die Mobilität der Zukunft prägen. Schon heute erschließt Mahle mit seinen Produkten alle Stufen der Elektrifizierung und wird seine Aktivitäten noch weiter ausbauen. Die EVS30 in Stuttgart ist für Mahle eine wichtige Plattform und zugleich ein starkes Signal, dass auch zukünftige Antriebskonzepte aus der Geburtsregion des Automobils kommen werden.“

250 Experten stellen Symposium-Programm zusammen

Um für das Symposium eine hohe Qualität und Vielfalt an Beiträgen zu gewährleisten, hat die Einreichung der Call for Papers bereits begonnen. Die neuesten Forschungsergebnisse, Best-Practice-Beispiele, technologische Fortschritte und praktische Erfahrungen zu den Themenbereichen Fahrzeug- und Transportsysteme, Elektroantrieb und Anwendung, Fahrzeugkomponenten, Lade-/Betankungsinfrastruktur, Eintritt in den Massenmarkt und Nachfrageproblematik, Energie- und Umweltanalysen sowie Mobilitätskonzepte sind erwünscht. Um die Qualität der Beiträge zu gewährleisten, werden die eingesendeten Vorschläge einer fachlichen Prüfung unterzogen. Das Gremium besteht aus 250 Experten aus aller Welt, die das „EVS30 Scientific Program Committee“ bilden. Das Komitee evaluiert die eingereichten Beiträge sorgfältig und stellt ein hochwertiges Programm zusammen.