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27.01.2016 | Moderner Staat

Von Gemalto angeführtes e-Passport-Forschungsprojekt gewinnt European Innovation Award

Gemalto, weltweit führender Anbieter im Bereich digitale Sicherheit, hat für sein NewP@ss-Forschungsprojektskonsortium1 den Most Innovative Project-Award beim European Nanoelectronics Forum 2015 verliehen bekommen. Die Jury ehrte die Arbeit des Konsortiums im Zusammenhang mit elektronischen Reisepässen für die Zukunft und die damit verbundenen Dienstleistungen. Die erhöhen die Sicherheit und den Komfort für Reisende erheblich. Das NewP@ss-Innovationsprojekt verkörpert die Vision der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) für internationale Reisen.

Gemalto koordiniert das internationale Konsortium, bestehend aus 15 europäischen Unternehmen und Forschungsinstitutionen innerhalb des Eureka Programms CATRENE. Das transnationale, geschäftsorientierte Entwicklungsprojekt konzentriert sich auf Innovationen für den e-Passport-Markt, der sich inzwischen über 120 Länder erstreckt.

Das engagierte Programm des NewP@ss-Teams verwandelt e-Passports in fortgeschrittene „smart objects“, die elektronische Visa und Stempel enthalten können. Ändern sich die persönlichen Daten des Besitzers, wird der  existierende Reisepass automatisch aktualisiert. So muss kein Ersatz angefordert werden. Außerdem können die e-Passports der Zukunft bis zu acht Mal schneller gelesen werden als die momentan verwendeten Dokumente. Das macht Abfertigungen an internationalen Grenzübergängen schneller und sicherer.

„Dieser Award hebt die Bedeutung des erfolgreichen und kooperativen European Research & Development-Programms hervor, das Gemalto anführt“, sagt Youzec Kurp, Vice President of Government Programs bei Gemalto. „Der Fokus des NewP@ss-Projekts liegt auf Sicherheit, Interoperabilität sowie Performance. Es ebnet den Weg für die elektronischen Reisepässe von morgen. Dieses neue Dokument ist darauf ausgelegt, die Identität des Bürgers zu schützen und die Herausforderungen bei Immigrations- und Grenzkontrollen anzugehen. Gleichzeitig ist die Nachhaltigkeit der Regierungsinvestionen sichergestellt.“

(1)
CEA-Leti (Frankreich); Compuworx Corporation (Ungarn); Evoleo Technologies (Portugal); Gemalto (Frankreich – Projektkoordinator); Giesecke & Devrient (Deutschland); Graz University of Technology (Österreich); ID3 Technologies (Frankreich); Infineon Technologies (Österreich, Deutschland); Instituto de Telecomunicacoes (Portugal); ISEN-Toulon (Frankreich), NXP Semiconductors (Österreich, Frankreich, Deutschland); STMicroelectronics (Frankreich).