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27.01.2016 | Soziale Stadt/PPP-Projekte, Stadtplanung

Mehr Mitbestimmung in der Stadt. Chancen und Risiken von Volksentscheiden

Halb Europa schaute im Mai 2015 erstaunt nach Irland, als 62 Prozent der Wählerinnen und Wähler für die gleichgeschlechtliche Ehe votierten. In der Schweiz ist die Volksabstimmung ein etabliertes Element des politischen Systems. Auch in Deutschland werden die Rufe nach mehr „direkter Demokratie" lauter. In den Städten steigt die Zahl der Bürgerbegehren stetig. Von den einen gewünscht, von den anderen gefürchtet, „durchkreuzen" Bürgerbegehren und Volksentscheide immer wieder Pläne von Stadtverwaltung und -politik. Einfache „Ja-Nein"-Entscheidungen konterkarieren komplexe Beteiligungsprozesse.

An Beispielen aus Berlin und anderen Städten soll in dem Difu-Dialog über das Spannungsfeld von parlamentarischer und direkter Demokratie und über die Herausforderungen, die Bürgerentscheide an Dialogprozesse und Bürgerbeteiligung stellen, diskutiert werden.

Veranstaltung der "Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte"
Mitwirkende:
Tilmann Heuser, Landesgeschäftsführer BUND Berlin e.V.; Oliver Wiedmann, Mehr Demokratie e.V.; Dr. Stephanie Bock, Dr. Bettina Reimann, Ricarda Pätzold, Difu
Termin:
Mittwoch, 10. Februar 2016, 17 Uhr, Difu Berlin

Anmeldung:
Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Aufgrund begrenzter Raumkapazitäten ist eine Anmeldung erforderlich. Die Platzvergabe erfolgt nach Eingang der Anmeldungen. Am jeweiligen Freitag vor der Veranstaltung erhalten Sie Ihre Platzbestätigung per Mail. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung das Online-Formular: siehe Link

Veranstaltungsort:
Difu, Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin
Verkehrsanbindung: sieh 2. Link

Veranstaltungsablauf:
Die "Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte" sind eine offene Vortrags- und Dialogreihe, in der jeweils unterschiedliche Themenschwerpunkte vorgetragen und diskutiert werden. Die Veranstaltungsserie 2015/16 bietet ein vielfältiges Programm. In dem Forum stellen an Stadtentwicklungsfragen Interessierte aus Wissenschaft und Praxis neue Erkenntnisse zur Debatte und diskutieren offene Fragen. Je nach Thema setzt sich dieser überwiegend aus dem Raum Berlin-Brandenburg kommende Kreis fachkundiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Bundes- und Landesebene, Bezirksämtern, Stadtverwaltungen, Medien sowie weiteren öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedlich zusammen. Der erste Teil der Veranstaltung dient der Präsentation des jeweiligen Themas durch die/den Vortragende/n (45-60 Min.), der zweite der offenen Diskussion (ca. 45-60 Min.). Anschließend besteht die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre am Stehtisch das Gespräch fortzusetzen.

Öffentlichkeitsarbeit:
Im Rahmen dieser öffentlichen Veranstaltung werden ggf. Fotos bzw. Videoaufnahmen gemacht. Mit Ihrer Anmeldung/Teilnahme erklären Sie sich damit einverstanden, dass diese im Rahmen der Difu-Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.