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09.12.2016 | Energie

Novoter und heizkurier machen Flyeralarm-Arena bundesligatauglich

Die Novoter AG, Schweizer Spezialist für Rasenheizung und die heizkurier GmbH, einer der führenden Anbieter von mobilen Heizanlagen, haben die Würzburger Flyeralarm-Arena fit für die Wintersaison gemacht. Nach dem Aufstieg des FC Würzburger Kickers in die 2. Fußball-Bundesliga, musste der Verein jetzt die Heimatspielstätte mit ihren gut 13.000 Plätzen mit einer Rasenheizung bundesligatauglich machen.

Sonderheizungsbau von heizkurier im Container (www.heizkurier.de)

Ab dieser Saison ist sogar für 3. Liga-Vereine eine Rasenheizung verpflichtend. Den Beschluss dazu fasste der DFB aufgrund häufiger witterungsbedingter Spielabsagen. Allein in der letzten Saison mussten 30 Spiele wegen Frost und Schnee auf den Rasenplätzen abgesagt werden. Damit soll nun Schluss sein. Bis zum Start dieser Saison mussten alle Vereine der Fußball Bundesliga ihre Rasenflächen nachrüsten.

Da eine nachträgliche Vergrößerung der bestehenden Heizungsräume aus Platzgründen ausgeschlossen war, zog der Totalunternehmer Novoter die Wärmespezialisten von heizkurier aus Wachtberg bei Bonn für die Sicherstellung der Wärmezufuhr hinzu. Neben mobilen Heizanlagen, hat sich heizkurier seit einigen Jahren auf Sonderheizanlagenbauten spezialisiert. Die Vorteile dieser Anlagen im Container oder Stahlbetongehäuse, sind neben der räumlichen Unabhängigkeit, geringere Investitionen und eine schnellere Inbetriebnahme. Zudem entstehen deutlich weniger Schnittstellen und es besteht die Möglichkeit zur spezifischen Anpassung an die erforderliche Heizleistung.

Für Würzburg baute heizkurier nach Vorgabe der Rasenheizungsspezialisten eine 900 kW-Anlage mit einer aufwendigen Regelung, da eine konstante Temperatur für die Rasenbeheizung sehr wichtig ist. Im laufenden Betrieb fließen 102 Kubikmeter Wasser pro Stunde durch die Anlage. Dabei gilt es eine Vorlauftemperatur von 25 Grad Celsius und eine Rücklauftemperatur von 17 Grad Celsius sicherzustellen. Das Herzstück der Anlage bildet eine intelligente energiesparende Steuerung von Novoter. Dadurch ist die Anlage nur in Betrieb, wenn es nötig ist. Der entscheidende Vorteil von Novoter ist die geringere Einbautiefe im Rasen. Während die Röhren herkömmlicher Systeme 24-28 cm unter der Oberfläche liegen, genügen für Novoter 10-14 cm. Das Konzept revolutioniert die bestehende Technik der Rasenheizung und ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 70 Prozent. Gespeist wird die Anlage über eine Gaszuleitung. Da das Würzburger Stadion in einer Grundwasserschutzzone liegt, wird Wasser statt Glykol als Betriebsmittel verwendet. Damit das Betriebsmittel nicht gefrieren kann, verfügt der Container über ein ebenfalls mit Gas betriebenes Notstromaggregat. Dieses schaltet sich automatisch ein, sollte der Strom ausfallen und sichert so die reibungslose Rasenbeheizung.

Die mobilen Heizzentralen von heizkurier sind schon seit Jahren im kommunalen Bereich im saisonalen Einsatz und schonen öffentliche Budgets. So zum Beispiel im Freibadbereich während der Sommermonate.