Public Manager
18.05.2015 | Gebäudesanierung

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ informiert: Wärmeschutz der Außenwände verbessern

Ein Großteil der Wohngebäude in Deutschland weist einen unzu­reichenden, weit hinter den heutigen technischen Möglichkeiten zurückbleibenden Wärmeschutz der Außenwände auf. Je nach Gebäudetyp gehen bis zu 40 Prozent des jährlichen Heizenergieverbrauchs durch die Außenwände verloren.

„Ungedämmte Wände sind auch oftmals eine Ursache für ein unbehagliches Wohnklima bei tiefen Außentemperaturen, für Zuger­scheinungen und zusammen mit anderen Faktoren für Feuchte- und Schimmelbildung in Raumecken. Die Dämmung erhöht innen die Oberflächentemperatur der Außenwand einer Altbauwohnung an kalten Wintertagen um mehrere Grad Celsius. Warme Wände sind wichtig für die Wohnbehaglichkeit. Durch sorgfältige nachträgli­che Außenwanddämmung in Altbauten können die Energieverluste durch die Wände um mindestens 75 Prozent reduziert werden, so Werner Eicke-Hennig, Programmleiter der „Hessischen Energiespar-Aktion“.

Für die Außenwanddämmung stehen verschiedene Systeme zur Ver­fügung:

  • das Wärmedämmverbundsystem,
  • die hinterlüftete vorgehängte Fassade,
  • die Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk,
  • die Innendämmung.

Weitere Informationen zum Thema bieten die Broschüre „Vom (K)althaus zum Energiesparhaus“ sowie die Energieeinsparinformationen Nr. 2 „Wärmedämmung von Außenwänden mit dem Wärmedämm-Verbundsystem“, Nr.10 „Wärmedämmung von Außenwänden mit der hinterlüfteten Vorhangfassade“ und die Nr. 11 „Wärmedämmung von Außenwänden mit der Innendämmung“ (siehe Link).

Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.