Public Manager
13.01.2015 | Gebäudemanagement, Stadtplanung, Weiterbildung

Kommunale Strategietage zur Abgrenzung von Erhaltungsaufwand zu Investitionen

In der praktischen Umsetzung des doppisch orientierten Rechnungswesens im kommunalen Bereich kommt es gerade im Rahmen der Gebäude und insbesondere der Straßen-Wege-Plätze inklusiv Ingenieurbauwerken zu aufgabenmäßigen Überschneidungen der beteiligten Fachämter.

Während die Bauverwaltung insbesondere optimale Strategien zur Erhaltung der Gebäude und Straßen in den Focus ihrer Betrachtungsweise stellt, stehen demgegenüber die Kämmereien vor der Aufgabe, eine rechtskonforme buchhalterische Abwägung zwischen Erhaltungsaufwand und Investitionen mit nicht unerheblichen Auswirkungen auf die kommunale Haushaltsplanung vornehmen zu müssen. Die Beitragssachbearbeitung stellt sich vermehrt die Frage, ob die jeweilige Maßnahme eine Beitragspflicht der Anwohner auslöst.

Um den komplexen Themenbereich ganzheitlich betrachten zu können, stellen vier erfahrene Spezialisten die Problematik aus jeweils unterschiedlichen Blickwinkeln dar. Es handelt sich dabei um einen Geschäftsführer einer GmbH, der über langjährige Praxiserfahrung bei der Erfassung und Bewertung von Straßen-Wegen-Plätzen im Rahmen der kommunalen Doppik verfügt, eine sehr berufserfahrene Kämmerin, einen erfahrenen Beitragssachbearbeiter und Leiter einer Bauverwaltung sowie um einen in Abgrenzungsfragen des Erhaltungsaufwandes zu Investitionen spezialisierten Fachmann.

Referenten 

Bernd Mende
Gesellschafter und Geschäftsführer der Ge-Komm GmbH, Gesellschaft für kommunale Infrastruktur

Helmut Dommermuth
Dipl. Verwaltungswirt, Amtsrat und Leiter einer Bauverwaltung mit langjähriger Erfahrung im Erschließungsund Ausbaubeitragsrecht in verschiedenen Kommunalverwaltungen. Referent bei mehreren kommunalen Bildungsträgern.

Petra Laib
Verwaltungsfachwirtin, war mehrere Jahre Kämmerin in einer Kommunalverwaltung und hat dort 2008 die Kommunale Doppik eingeführt und bis 2013 fortgeführt. Seit 2012 Geschäftsführerin in der Kommunalberatung Uwe Laib, Ingelheim am Rhein.

Uwe Laib
Verwaltungsfachwirt und Betriebswirt (VWA), war Leiter verschiedener kommunaler Sondervermögen (Sportstätten, Bäderbetriebe, Bauhof) einer Kreisstadt in Rheinland-Pfalz sowie Mitglied in einer Vielzahl von Projekt gruppen zur Doppikeinführung. Herr Laib ist Autor des Fachbuches „Kosten- und Leistungsrechnung im Rahmen der kommunalen Doppik“ und Inhaber und Geschäftsführer der bundesweit tätigen Kommunalberatung Uwe Laib, Ingelheim am Rhein.

Programm 

DIENSTAG, 17. FEBRUAR 2015  

Kommunale Strategietage zur Abgrenzung von Erhaltungsaufwand zu Investitionen 

09:00 Uhr Begrüßungskaffee 

09:30 Uhr Beginn des Seminars am ersten Tag 

• Haushaltsplanung und Haushaltsvollzug

• Veranschlagung von Baumaßnahmen im doppischen Haushalt

• Ermittlung der Herstellungskosten 

Uwe Laib 

• Rückblick auf die Erfassung und Bewertung von Straßen-Wegen-Plätzen

• Aufbau eines kommunalen Straßenerhaltungsmanagements für kleine und größere Kommunen

• Strategien gegen vorzeitigen Substanzverlust

 Bernd Mende

 • Individuelle Fragestellungen 

Alle Dozenten 

16:00 Uhr Ende des Seminars 

10:30 bis 10:45 Uhr Kaffeepause

12:30 bis 13:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen

14:30 bis 14:45 Uhr Kaffeepause 

MITTWOCH, 18. FEBRUAR 2015 

08:30 Uhr Begrüßungskaffee 

09:00 Uhr Beginn des Seminars am zweiten Tag 

• Abgrenzung von Erhaltungsaufwand zu Investitionen

• Abgrenzung von Gebäuden zu Betriebsvorrichtungen 

Uwe Laib 

• Abgrenzung von Erhaltungsaufwand zu Investitionen im Straßenbau

• Hinweise zur Erstellung einer hauseigenen Aktivierungsrichtlinie

Bernd Mende 

• Beitragsrechtliche Grundlagen 

Helmut Dommermuth 

• Abstimmungen zwischen Kämmerei und Bauamt 

Petra Laib

• Individuelle Fragestellungen 

Alle Dozenten 

15:30 Uhr Ende des Seminars 

10:30 bis 10:45 Uhr Kaffeepause

12:00 bis 13:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen

14:15 bis 14:30 Uhr Kaffeepause

Veranstaltungsort
Hotel Prisma Neumünster
Max-Johannsen-Brücke 1
24537 Neumünster
Telefon: 04321 904-0 

Teilnahmegebühren
490 € für Mitglieder des vhw
620 € für Nichtmitglieder