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10.02.2015 | Energie, Gebäudemanagement

Dezentrale Energieversorgung: Urbana erweitert sein Geschäftsfeld um Kooperationsangebote für Stadtwerke

Urbana stellt sich mit seiner Direktvermarktungskompetenz von Mieterstrom und Wärme breiter im Markt auf

Mit dem deutschlandweit ersten großdimensionierten KWK-Mieterstrom-Projekt hat die Urbana seine Innovationskraft und Kompetenz unter Beweis gestellt. Mit weiteren Mieterstrom-Projekten in ganz Deutschland treibt der Energiedienstleister sein erfolgreiches Angebot in der Wohnungswirtschaft voran. Zukünftig wird Urbana diese Vermarktungskompetenz von dezentraler KWK-Wärme und Mieterstrom über die Wohnungswirtschaft hinaus in den Markt tragen – zum Beispiel in Form von Kooperationen mit Stadtwerken.

Hamburg, 10. Februar 2015. Urbana, ein agiles, mittelständisches Unternehmen, gilt als Innovationstreiber für integrierte Energieversorgungslösungen in der Wohnungswirtschaft. Dem Energiedienstleister ist es im Bereich der dezentralen Energieversorgung aus Kraft- Wärme-Kopplung (KWK) mit Wärme und Mieterstrom gelungen, ein für alle Beteiligten positives Geschäftsmodell zu etablieren. Nicht nur Investoren, Immobilienbesitzer und Wohnungsunternehmen können so von der Dynamik der Energiewende profitieren, sondern auch die Mieter. Dieser Weg hält die Energiekosten für Mieter und Eigentümer bezahlbar und hat gleichzeitig positive Effekte auf die Klimabilanz der versorgten Gebäude sowie die Belastung der allgemeinen Stromnetze.

Das erste Mieterstromprojekt der Urbana mit dem Berliner Wohnungsunternehmen Gewobag zeigte im letzten Jahr bereits die Richtung auf: Das Quartier in Berlin-Spandau wird mittels einer hocheffizienten, dezentralen KWK-Anlage neben günstiger Wärme auch direkt mit dem vor Ort erzeugten Strom versorgt. Der Mieterstrom wird von beiden Unternehmen gemein-sam und unter dem Namen „Quartier-Strom" – einer Strommarke der Gewobag – vermarktet. Nach Berechnungen der Urbana wird so der CO2-Ausstoß für die Liegenschaft durch die modernisierte Energieinfrastruktur um mehr als 98% CO2/MWh reduziert – die CO2- Belastung pro Megawattstunde sinkt so von 308 kg auf nur noch 5 kg CO2/MWh. Weitere vergleichbare Projekte für die Wohnungswirtschaft in Berlin, Hamburg und Frankfurt sind bereits in Planung und Bau.

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit Mieterstrom: Energiedienstleister bietet nun auch Kooperationen mit Stadtwerken

Die neu aufgebaute Kompetenz der kombinierten Vor-Ort-Vermarktung von Wärme und Strom wird Urbana als Experte für die dezentrale Energieversorgung durch KWK zukünftig nicht nur direkt der Wohnungswirtschaft anbieten, sondern auch in Form von Kooperationen breiter in den Markt tragen. Regionale Energieversorger, Stadtwerke, die über keine eigene Kompetenz in dezentralen Wärmenetzen verfügen, können so in ihren jeweiligen geografischen Stammmärkten ihren Kunden auch dezentrale KWK-Lösungen gepaart mit Mieter-strom-Angeboten unterbreiten. Der Verbund mit Urbana als überregionalen Partner, der hier Wissen und Werkzeuge zum Bewirtschaften dezentraler Versorgungsstrukturen bereitstellt, ermöglicht auch kleineren Stadtwerken so ihre Position auf ihren angestammten Heimat-märkten zu stärken.

Die Vorteile einer solchen Kooperation: Neben dem traditionellen Portfolio der Stadtwerke können diese nun ihren Kunden Bau und Betrieb von lokalen Wärmenetzen mit KWK-Anlagen, Mieterstrommodelle sowie Finanzierungskonzepte in Form von Contracting-Lösungen anbieten. Die Urbana bietet seinen Kooperationspartnern darüber hinaus smarte Messdienstleistungen, den Messstellenbetrieb für die Verbrauchsdatenerfassung bis zur (Einzel)-Abrechnung mit dem Mieter. In Summe bekommen Stadtwerke durch diese Marktpartnerschaft die Kompetenz, ihre heimischen Märkte auch im Bereich der dezentralen Energieerzeugung sowie Mieterstrom-Angebote bedienen zu können. Stadtwerke können mit diesem Know-how schnell und ohne große Investitionen auf die neu entstandenen Kundenbedürfnisse der Kommunen reagieren.