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14.12.2015 | Gebäudemanagement

Wiedereröffnung Internationale Gesamtschule Heidelberg

Mit der offiziellen Wiedereröffnung der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH) im November ist für HITZLER INGENIEURE ein weiteres Erfolgsprojekt im Segment Schulbau zu Ende gegangen. Nach nur dreieinhalb Jahren Bauzeit wurde Heidelbergs größtes Schulentwicklungsprojekt der letzten Jahre von dem Münchner Ingenieurbüro planmäßig im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen realisiert.

Jetzt ist die Sanierung der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH) abgeschlossen. (Foto: Ivan Nemec)

Seit Mai 2012 wurde die Sekundarstufe der IGH im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP) zwischen der Stadt Heidelberg und der Bau- und Servicegesellschaft mbH Heidelberg (BSG) umfassend erneuert. Das Gebäude der größten Schule Heidelbergs mit etwa 2.000 Schülerinnen und Schülern aus dem Jahr 1970 wurde in vier Bauabschnitten während des laufenden Betriebs von Grund auf saniert. „Durch das abgestimmte Baukonzept mit Auslagerungsflächen und einer klaren Ablaufplanung unter Berücksichtigung von Lehrplänen und Unterrichtszeiten war es möglich, die Baumaßnahme ohne nennenswerte Störung des Schulbetriebs in vergleichsweise kurzer Zeit umzusetzen“, erklärt Dipl. Wirtschaftsingenieur und Architekt, Daniel Klose, einer der zuständigen Projektsteuerer von HITZLER INGENIEURE. „So konnten wir ein absolut engmaschiges und sicheres Projektmanagement im vorgegeben Zeit- und Budgetrahmen garantieren.“

Mit der Sanierung der Internationalen Gesamtschule setzte die Stadt Heidelberg ein klares Zeichen für zukunftsorientierte Schulentwicklung. Insgesamt umfassten die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen ein Raumprogramm für 66 Schulklassen mit 71 Klassenzimmern, 13 Fachräumen für Naturwissenschaften, je fünf Fachräumen für Werken und Musik, sechs Fachräumen für Hauswirtschaft und vier Kunsträumen. Gleichzeitig wurde das neue Heidelberger Stadtarchiv in die ehemalige Tiefgarage der Schule im Untergeschoss eingebaut, die Mensa erweitert, die Gebäudehülle energetisch verbessert, technische Installationen und Brandschutzmaßnahmen runderneuert, eine durchgängige Barrierefreiheit hergestellt und die Außenanlagen neu erschlossen. Darüber hinaus betreute HITZLER INGENIEURE als so genanntes „Projekt im Projekt“ die Schulküchensanierung mit einer Bemessungsgrundlage von rund 1.500 Essen.

„Insgesamt wird die Schule mit ihren neuen, großflächigen Überglasungen, attraktiven Aufenthalts- und offenen Lernbereichen mit funktioneller und ansprechender Einrichtung sowie mit modernsten, interaktiven Arbeitsmitteln den stetig steigenden Anforderungen an den zeitgemäßen Lebensraum Schule zu 100 Prozent gerecht“, freut sich Klose. Die reinen Baukosten ohne Interimslösungen belaufen sich auf 39,6 Mio. Euro. „Ein voller Erfolg“, resümiert Daniel Klose, „immerhin wurde eine Fläche von rund 30.000 m2 (BGF) saniert.“

HITZLER INGENIEURE hat die Leistungen der Projektsteuerung dieses Großprojekts übernommen und war während der gesamten Laufzeit sowohl für den terminplangerechten Fortschritt als auch für die Kosteneinhaltung und die Sicherstellung der Qualitätsanforderungen verantwortlich.